Die Bundesregierung will das Rentenniveau in Deutschland bis 2031 stabilisieren. Das bedeutet leider auch: An der Höhe der Rentenlücke ändert sich dadurch nichts. Es lohnt sich also, die Frage zu stellen wie …
Oft heißt es fälschlicherweise, dass sich eine Geldanlage ab 60 Jahren gar nicht mehr lohnen würde. Das Gegenteil ist der Fall. Denn es gibt noch genug zu entdecken und zu erleben.
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Dabei gilt: Je länger das Geld reicht, umso angenehmer können Sie Ihren Lebensabend gestalten. Bei mehr Vermögen stellt sich ggf. auch die Frage, ob und wie Sie Geld vererben wollen oder ob Sie für Kinder bzw. Enkel sparen wollen. Deswegen ist es sinnvoll, die konkreten Ziele zu definieren und sich zu überlegen, wie ihre Geldanlage optimal aussehen könnte.
Oft bleibt das Geld im Alter auf einem Sparkonto, dem Giro- oder Tagesgeldkonto liegen. Dabei gibt es oft deutlich mehr Optionen und Möglichkeiten.
Diese konkreten Tipps helfen Ihnen dabei, es besser zu machen.
Starten Sie mit einer Bestandsaufnahme
Es ist wichtig, dass Sie eine Art Kassensturz machen:
- Wie viel Vermögen ist vorhanden?
- Wie sieht es mit Renten- oder Lebensversicherungen aus?
- Mit welcher monatlichen Rente darf ich rechnen?
- Besteht eine Rentenlücke und wie hoch ist sie?
So haben Sie den Überblick, wie Sie Ihren Lebensabend gestalten können.
Ziele definieren und gezielt angehen
Bestimmt haben Sie Wünsche, wie Ihr Leben im Alter aussehen soll. Träume, die Sie sich erfüllen wollen, bestimmte Interessen oder Ziele. Dazu kommen Themen wie eine regelmäßige Rentenzahlung oder wie sich Geld vererben lässt.
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Ein Tagesgeldkonto ist bei der Geldanlage ab 60 Jahren essenziell. Mit einem Betrag von beispielsweise 10.000 bis 15.000 Euro sind Sie flexibel, sollten sich einmal unerwartete Zusatzausgaben ergeben. Das kann eine Reparatur (Auto, Haus, Elektrogeräte), plötzliche Arztkosten oder Sonstiges sein.
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Für den Rest Ihres Vermögens ist eine ETF-Geldanlage sinnvoll. Dabei bestimmen Sie selbst, welche Ziele Sie verfolgen und wie wichtig Ihnen Nachhaltigkeit oder Sicherheit bei der Geldanlage ist.
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Es ist absolut normal, dass Sie im Alter mehrere Ziele verfolgen. Die Traumreise oder Kreuzfahrt gehört genauso dazu wie eine regelmäßige Auszahlung im Alter oder die Vorsorge für Kinder oder Enkel. Dazu ist es möglich, ganz einfach mehrere Anlageziele zu definieren und flexibel zu besparen.
Die passende Anlagestrategie finden
Von Ihren persönlichen Zielen ist natürlich auch die Anlagestrategie abhängig. Gerade bei der Geldanlage im Alter spielt es eine besondere Rolle.
Denn: Es sind nur noch wenige Jahre, bis das Vermögen in Anspruch genommen und ausgezahlt werden soll. Entsprechend ist es sinnvoll, einen höheren Anleiheanteil zu wählen, weil hier die Kursschwankungen nicht so stark sind.
Bei einer Geldanlage für Kinder oder Enkel ist das anders: Hier haben Sie vermutlich einen deutlich längeren Investitionshorizont und können stärker auf Aktien setzen, damit sich die Geldanlage stärker entwickeln kann.
Welche Strategie jeweils optimal passt, ermitteln wir nach kurzen Fragen kostenlos für Sie.
Welche Rolle spielen Steuern?
Bei der Geldanlage im Alter spielt das Thema meist eine wichtige Rolle. Wenn Sie erfolgreich im Laufe Ihres Lebens Vermögen aufgebaut haben, wird der Freibetrag für Kapitalerträge (1.000 Euro pro Person und Jahr) oftmals nicht ausreichen.
Das bedeutet: Es werden Steuern fällig. Jahr für Jahr. So büßen Sie einen großen Teil der Kapitalerträge ein:
- Bis zu 28,625 %, wenn Sie kirchensteuerpflichtig sind (in Bayern und Baden-Württemberg 28,375 %),
- 26,375 % werden automatisch abgezogen, wenn keine Kirchensteuerpflicht besteht.
Das bremst den Vermögensaufbau genauso wie den Vermögenserhalt im Alter. Möglicherweise ist deshalb eine steueroptimierte Variante attraktiver für Sie. Bei der ETF-Rentenversicherung werden in der Ansparphase keine Steuern fällig. So kann der Zinseszinseffekt stärker wirken. Das kann sich auch lohnen, wenn Sie schon 60 Jahre oder älter sind.
Zusätzlich profitieren Sie von 100 % Beitragserstattung im Todesfall. Tritt der Todesfall in der Ansparphase und vor dem Alter von 75 Jahren ein, werden mindestens alle Beiträge an die Angehörigen gezahlt (natürlich zzgl. Zuzahlungen, abgzl. Teilauszahlungen). Ist das Fondsvermögen zu diesem Zeitpunkt höher, wird dieses gezahlt.
Berechnen Sie einfach Ihr persönliches Beispiel.
Auszahlplan? Oder lieber lebenslange Rente?
Ihr Vermögen soll monatlich ausgezahlt werden? Mit den ETF-Anlagestrategien ist das ganz einfach möglich. Sie haben dabei zwei Möglichkeiten:
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Auszahlplan
Bei der ETF-Vermögensverwaltung können Sie einfach einen Auszahlplan veranlassen (Mindestzahlung: 50 Euro). Der Rest des Geldes kann dann weiter von der Wertentwicklung profitieren. Das ist solange möglich, bis das Vermögen aufgebraucht ist.
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Monatliche lebenslange Rente
Bei der ETF-Rentenversicherung entscheiden Sie, ob das Geld einmalig oder als lebenslange monatliche Rente ausgezahlt wird. Sie können auch eine Teil-auszahlung wählen und den Rest als Rente auszahlen lassen. Das Rentenalter bestimmen Sie selbst (max. 85 Jahre). Die Rente wird dann bis an Ihr Lebensende gezahlt.
Besprechen Sie gerne mit unseren Experten, welche Variante Ihren Wünschen entspricht.
Geld vererben: das sollten Sie beachten
Niemand beschäftigt sich gerne mit dem Thema: Aber es ist sinnvoll darüber nachzudenken, wie Sie Ihr Geld vererben wollen. Denken Sie für alle Fälle auch an Vollmachten oder ein Testament. Detaillierte Hinweise dazu finden Sie hier.
Grundsätzlich sind zwei Arten der Besteuerung zu unterscheiden:
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Depots (ETF-Vermögensverwaltung) und Konten (Tagesgeld, Festgeld) gehen in die Erbmasse ein – entweder gemäß Testament oder nach der normalen Erbfolge. Übersteigt das Erbe die Freibeiträge, ist darauf Erbschaftssteuer zu zahlen.
Die Erben können die Geldanlage weiterlaufen lassen oder ganz bzw. teilweise auszahlen. Bei der Auszahlung werden Erträge allerdings versteuert, wie oben dargestellt mit 26,375 bis 28,625 %.
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Bei der ETF-Rentenversicherung geht die Zahlung an den Berechtigten laut Versicherungsvertrag. Diese Person kann unabhängig von Testament oder Erbfolge bestimmt werden.
Übersteigt die Zahlung die Freibeiträge, ist darauf Erbschaftssteuer zu zahlen. Eine zusätzliche Besteuerung der Kapitalerträge entfällt allerdings. Die ETF-Rentenversicherung kann deshalb attraktiv sein, wenn Sie Geld vererben möchten.
growney unterstützt Sie gerne
Wichtig für Sie: Mit den Details Ihrer Geldanlage ab 60 Jahren sind Sie nicht allein. Wir unterstützen Sie individuell und ganz persönlich. Zu unseren Leistungen gehören:
- Ermitteln der optimalen Anlagestrategie, natürlich auch ohne großes Risiko.
- Vergleich von ETF-Vermögensverwaltung und steueroptimierter ETF-Rentenversicherung.
- Möglichkeit einer lebenslangen Rente oder von Auszahlplänen.
- Kombinieren Sie Tagesgeld, Festgeld und ETF-Geldanlagen genau so, wie es für Sie am besten ist.
- Stellen Sie in einem individuellen Gespräch kostenlos Ihre Fragen.
- Lassen Sie uns über Varianten sprechen, wie Sie Geld vererben können.