Finanzplanung mit Köpfchen: Dass Sie Teile Ihres Einkommens sparen sollten, ist Ihnen sicher klar – egal ob …
Eine Familie zu organisieren ist ähnlich schwierig wie ein Unternehmen zu managen, heißt es. Da ist nicht nur Verhandlungskunst gefragt, sondern auch Übersicht – zum Beispiel über die Finanzen. Familien, die das gezielt und strukturiert angehen, haben es oft leichter.
Deshalb ein paar Tipps, die bei der Geldanlage für Familien helfen können.
Wichtig für jede Familie: Finanzen im Blick behalten
Was für das Alltagsleben gilt, gilt auch für die Geldanlage: Familien sollten sich vor allem darauf konzentrieren, den Überblick zu behalten. Wofür wird eigentlich in der nächsten Zeit Geld benötigt, welche Ausgaben stehen jetzt, in naher Zukunft, in den nächsten Jahren oder irgendwann später an?
Fragen, die eigentlich für Jeden wichtig sind, aber in der Familie wird es oft deutlich komplizierter, weil an so viele Möglichkeiten und Bedürfnisse gedacht werden muss.
Manche Familien erarbeiten deshalb einen detaillierten Finanzplan mit den regelmäßigen Ein- und Ausgaben oder führen ein Haushaltsbuch, um nicht den Überblick über die finanzielle Situation zu verlieren.
Dabei ist es wichtig, wirklich alle Ausgaben zu erfassen. Manche Beiträge für Versicherungen oder Vereine werden aber nicht monatlich fällig, sondern zum Beispiel vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich. Hinzu kommen unregelmäßige Ausgaben oder unvorhergesehene Kosten. Ein guter Finanzplan für Familien sollte deshalb tatsächlich alle Werte berücksichtigen.
Systematisch Sparen: Urlaub, Rücklagen, größere Anschaffungen
Einige größere Ausgaben fallen immer wieder an. Der gemeinsame Familienurlaub beispielsweise. Normal ist auch, dass gelegentlich Reparaturen oder Sonderausgaben bezahlt werden müssen. Ein Auto sollte regelmäßig zur Inspektion, Geräte wie Waschmaschine oder Geschirrspüler gehen irgendwann leider kaputt, ab und zu soll auch mal ein neues Smartphone her. Gerade, wer eine Immobilie– also ein Haus oder eine Eigentumswohnung – besitzt, sollte außergewöhnliche Kosten für den Erhalt einplanen.
Deshalb gilt in Sachen Finanzen: Familien sollten besonders darauf achten, für solche Fälle Reserven zu haben oder besondere Sparziele zu haben. So lässt sich vermeiden, dass eine Notreserve für den Familienurlaub angetastet werden muss – oder die eigene Altersvorsorge immer weniger wird, wenn mal eine größere Reparatur oder Neuanschaffung ansteht.
Empfohlen wird deshalb:
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eine Notreserve: Diese sollte zwei bis drei Nettogehälter umfassen und für außergewöhnliche Notfälle da sein. So kommen Sie und Ihre Familie nicht in Schwierigkeiten, wenn mal etwas im Haushalt kaputt geht.
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Rücklage für Instandhaltung: Gerade bei Immobilienbesitzern sollte zusätzlich eine Rücklage für Instandhaltung gebildet werden. Experten rechnen mit 1,5 Prozent des Immobilienwerts pro Jahr. Ist Ihre Immobilie noch nicht abbezahlt, können Sie aus dieser Rücklage natürlich eine Sonderzahlung für Ihren Kredit leisten sollte die Reserve mal nicht benötigt werden.
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Urlaubskasse: Freuen Sie sich nicht auch jedes Jahr auf den gemeinsamen Urlaub? Doch gerade für Familien ist das oft mit hohen Ausgaben verbunden – verreisen in der Ferienzeit heißt hohe Kosten für Flüge, Benzin oder Unterkunft. Deswegen schadet es nicht, hierfür frühzeitig Geld zurückzulegen. Und ist mal eine absolute Traumreise geplant, macht vielleicht sogar ein Sparplan Sinn, damit Sie sich und der Familie in absehbarer Zeit den Traum tatsächlich erfüllen können.
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Größere Ausgaben planen: Manchmal ist schon klar, dass größere Ausgaben anstehen – wenn Sie perspektivisch ein neues Auto kaufen wollen, eine Auszeit planen, die Anzahlung für eine Immobilie benötigen oder ein anderes großes Ziel erreichen wollen. Auch hier gilt: Früh anfangen und systematisch sparen hilft, sich die eigenen Wünsche zu erfüllen.
Sinnvoll ist sicherlich, die unterschiedlichen Ziele direkt voneinander zu trennen – etwa durch unterschiedliche Konten bzw. Depots. Dadurch sinkt die Gefahr, insgesamt den Überblick über die Familien-Finanzen zu verlieren.
Bei der Geldanlage mit growney lassen sich übrigens ohne Mehrkosten beliebig viele Anlageziele einrichten – ganz so wie Sie es für Ihre Familie brauchen. So können Sie ganz einfach die unterschiedlichen Finanzreserven auseinanderhalten oder auch für unterschiedliche Ziele eine andere Anlagestrategie wählen. Und trotzdem sind Sie maximal flexibel: Jederzeit kann Geld ein- oder ausgezahlt werden.
Finanzplan: Geld geschickt aufteilen und optimieren
Zu einem Finanzplan und der optimalen Geldanlage für Familien gehören aber auch langfristige Ziele wie Vermögensaufbau, Altersvorsorge durch eine private Rente oder die Geldanlage für Kinder. Bei diesen Zielen machen Sparpläne besonders Sinn – so können Sie regelmäßig etwas zurücklegen und über die Jahre vom Zinseszinseffekt profitieren.
Geldanlage für Familien ist deshalb so besonders komplex, weil es oft etliche kurzfristige, mittelfristige und langfristige Ziele gleichzeitig gibt. Umso wichtiger, die Ziele zu definieren und das Geld geschickt aufzuteilen.
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Beste Strategie finden: Die Geldanlage muss nicht nur zu Ihnen passen, sondern auch zu dem jeweiligen Finanzziel Ihrer Familie. Bei langfristigen Zielen wie einer privaten Rente macht ein höherer Aktienanteil sicher mehr Sinn als bei der Rücklage, die Sie möglicherweise schon nächste Woche antasten müssen. Durch den höheren Aktienanteil können zwar stärkere Kursschwankungen auftreten, zugleich, gibt es aber Chancen auf eine deutlich höhere Rendite. Bei growney können Sie je nach Ziel unterschiedliche Anlagestrategien wählen. Wenn Sie die kurzen Fragen zu Ihrem Anlageziel passend beantworten, ermittelt unser Robo-Advisor die optimale Strategie für Sie.
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Gezielt aufteilen: Wenn Sie den vollständigen Überblick über die Familien-Finanzen haben, dann wissen Sie direkt, wie viel Geld im Monat für Sparpläne und langfristige Ziele übrigbleibt. Dieses Geld können Sie ganz gezielt aufteilen, um alle ihre Ziele zu erreichen. Bei growney verrät Ihnen der Anlageplaner, wie realistisch es ist, über einen bestimmten Zeitraum eine konkrete Summe mit der Geldanlage zu erreichen. Dort sehen Sie auch, wie sich die Entwicklung verändert, wenn Sie weniger oder mehr Zeit einplanen oder andere Sparplan-Beträge wählen.
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Klein anfangen: Dabei lohnt es sich auch schon, kleinere Beträge zurückzulegen, gerade bei langfristigen Zielen. Sollte später mehr Geld übrig bleiben, spricht ja nichts dagegen, die Beträge zu erhöhen.
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Flexibel bleiben: Gerade bei der Geldanlage für Familien ist große Flexibilität gefragt. Ziele ändern sich, die jeweilige Situation der Familie auch. Deswegen ist besonders wichtig, dass Sie Sparpläne jederzeit anpassen – also erhöhen, verringern oder aussetzen können.
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Freibetrag nutzen: Achten Sie außerdem darauf, dass Sie den gemeinsamen Freibetrag für Kapitalerträge optimal nutzen – jedem Partner stehen 1.000 Euro zu – dafür müssen Sie allerdings einen Freistellungsauftrag erteilen. Vergessen Sie dies oder kommen über den Freibetrag, werden automatisch 25 % Kapitalertragssteuer fällig, zzgl. Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer. Eventuell kann es sich lohnen, mit der Steuererklärung die gezahlte Kapitalertragssteuer zu verrechnen.
Geldanlage für Kinder
Die eigene Familie finanziell absichern – das ist ein wichtiges Motiv für Eltern oder Großeltern. Deswegen gehört zur Geldanlage für Familien auch die Geldanlage für Kinder. So lässt sich später ein Studium finanzieren oder das erste Auto bzw. die erste eigene Wohnungseinrichtung bezahlen.
Gerade wenn Sie dafür ein eigenes Anlageziel einrichten, bringt Ihnen das einige Vorteile:
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Gemeinsam sparen: Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten, Freunde können sich problemlos an der Geldanlage für Kinder beteiligen. Einfach Geld direkt zugunsten des entsprechenden Anlageziel per Dauerauftrag zahlen oder zu Anlässen wie Geburtstag, Weihnachten oder Konfirmation überweisen. So lässt sich gemeinsam die Familie finanziell absichern.
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Jederzeit verfügbar: Auch bei der Geldanlage für Kinder spielt Flexibilität eine große Rolle. Angenommen, das Geld sollte eigentlich zur Finanzierung des Studiums verwendet werden, doch Ihr Kind möchte während der Schulzeit ein (ziemlich teures) Auslandsjahr einlegen. Dann lassen Sie sich einfach die entsprechende Summe auszahlen.
Welche Geldanlagen lohnen sich noch?
Früher gab es viele verschiedene Möglichkeiten der Geldanlage. Doch die Frage “Welche Geldanlagen lohnen sich noch” ist heute komplizierter zu beantworten:
- Für das Sparbuch, für Tagesgeld und Festgeld gibt es kaum Zinsen, die höher sind als die Inflation.
- Auch Versicherungen waren früher beliebt als Möglichkeit der Geldanlage. Aktuell gilt auch das kaum noch: Herkömmliche Versicherungen bringen oft nur geringe Erträge und sind zudem durch hohe Kosten und wenig Flexibilität gekennzeichnet.
- Immobilien gelten traditionell als beständige Wert- und Geldanlage. Doch auf dem Markt lassen Änderungen beobachten: Bei bestehenden Wohnungen und Häusern mehren sich Warnungen vor einem Preisverfall, auch weil die Zahl möglicher Käufer durch die hohen Zinsen sinkt. Neubauten sind aufgrund von Fachkräftemangel und Materialengpässen relativ teuer.
Wer mit einer Geldanlage aktuell die Chance auf eine gute Rendite haben will, kann dies allerdings an den Kapitalmärkten erreichen. So lässt sich von Unternehmensgewinnen, Wachstum und Kursentwicklung profitieren. Dabei ist es von Vorteil nicht auf einzelne Unternehmen zu setzen, sondern möglichst breit die Entwicklung der gesamten Kapitalmärkte abzubilden.
Einzelne Aktien oder Anleihen unterliegen nämlich oft kurz- oder mittelfristigen Trends, die schnell enden können. Zudem können plötzliche Ereignisse die Entwicklung bestimmter Unternehmen oder Branchen besonders stark beeinflussen, wie zuletzt die Coronakrise (2020) oder der Krieg Russlands gegen die Ukraine (seit 2022).
Über sogenannte Indexfonds (ETFs) lassen sich ganze Aktien- oder Anleiheindizes abbilden, was es besonders einfach macht, weltweit breit zu investieren. Also eine gleichermaßen günstige wie einfache Lösung für Ihre Finanzen. Familien profitieren davon genauso wie Paare oder Singles.
Geldanlage: Stiftung Warentest empfiehlt growney
Auch die Experten der Stiftung Warentest empfehlen für die Geldanlage ETFs. Die Indexfonds sind deutlich kostengünstiger als aktive Investmentfonds. Zudem entwickelt sich eine Geldanlage mit ETFs in der Regel besser als wenn ein Fondsmanager darüber entscheidet, welche Wertpapiere gekauft oder verkauft werden sollen. Langfristig gelingt es nämlich nur den wenigsten Fondsmanagern die Entwicklung des Gesamtmarktes zu schlagen.
Größtes Problem bei einer weltweiten Geldanlage: ETFs gibt es mittlerweile mehr als 8.000, da fällt die Auswahl der geeigneten Fonds schwer. Für langfristige Ziele kommt ein weiteres Problem hinzu: Wenn ein ETF für die Geldanlage aktuell gut geeignet ist, wer stellt dann sicher, dass dies auch in zwei oder fünf Jahren noch der Fall ist.
growney übernimmt das komplett: Anhand wissenschaftlicher Kriterien werden optimal passende ETF-Portfolios zusammengestellt und ständig überprüft. Gibt es in einigen Jahren besser geeignete ETFs für die Anlagestrategie, wird automatisch ein Austausch vorgenommen – Kunden selbst müssen dafür nicht aktiv werden.
Von 25 Anbietern hat die Stiftung Warentest im letzten Sommer allein growney mit der Note „Sehr gut“ ausgezeichnet (Finanztest 07/21, € 100.000 Geldanlage).