Eine Frau flüstert ihrer Tochter etwas ins Ohr; ETF Portfolio Leitfaden - so investiert growney

Weltweit investieren mit ETFs: So entstehen die grow-Portfolios

Wie wir mit weltweiten ETF-Portfolios für Sparer und Anleger investieren und welche wissenschaftlichen Kriterien für die ETF-Auswahl angewendet werden.

  • Weltweites Investment
  • Anzahl Strategien: 5
  • Ansatz: Buy and Hold
  • Anlageklassen: Aktien (0 bis 100%), Staatsanleihen (0 bis 66,67 %), Unternehmensanleihen (0 bis 33,33 %)
  • Gewichtung: Marktkapitalisierung, BIP-Anteil
  • Verwendete Instrumente: ETFs
  • Schutz als Sondervermögen: unbegrenzt
  • Anlagehorizont: ab 3 Jahre
    (für kürzere Investments bietet sich growCash an)

Die Altersvorsorge, die Absicherung der Kinder, der Immobilienkauf oder eine Weltreise – fürs Sparen gibt es viele Gründe. Und ebenso viele Möglichkeiten zu sparen. Nicht alle eignen sich allerdings gleichermaßen, um Sparziele mit möglichst wenig Risiko innerhalb möglichst kurzer Zeit zu erreichen. Genau das ist das Ziel der Vermögensverwaltung von growney. Erfahren Sie, mit welcher Strategie wir Ihr Geld in ETF Portfolios anlegen, um es für Sie bestmöglich zu vermehren.

So investiert growney das Geld der Sparer in ETFs

Wer sein Geld in einen Aktien- oder Anleihefonds investiert, hat die Wahl zwischen aktiven und passiven Lösungen. Doch worin unterscheiden sie sich und auf welche Investments setzt growney?

Aktive Anlagen: Fondsmanager gewichten selbst

Bei der aktiven Form übernimmt ein Fondsmanager die Geldanlage. Er wählt beispielsweise die Aktien aus und entscheidet, wann die beste Zeit ist, einen Titel zu kaufen oder zu verkaufen. Sein Ziel ist es, so viel wie möglich aus dem Geld der Anleger zu machen und eine höhere Rendite zu erzielen als der Markt. Dabei misst er seinen Erfolg an einem Vergleichsindex.

Legt der Fonds beispielsweise vorwiegend in Aktien großer deutscher Unternehmen an, kann er sich am Deutschen Aktienindex (Dax) orientieren. Dieser bildet die Entwicklung der 40 größten börsennotierten deutschen Firmen ab. Um besser zu performen als dieser Index, muss ein aktiver Fondsmanager aber von der Aktiengewichtung im Dax abweichen.

Passive Anlagen (Buy and Hold): Fonds bilden einen Index nach

Bei passiven Anlagen sind ETFs (Exchange Traded Funds) sehr beliebt. Hier entscheidet kein Fondsmanager über die Aufteilung des Geldes. Stattdessen bilden diese Fonds einen bestimmten Index so genau wie möglich nach. Je nach ETF kann das zum Beispiel der global ausgerichtete Aktienindex MSCI World, der europäische Stoxx 600 oder der deutsche Dax sein. Der Kurs des ETFs folgt dem des Index: Fällt der Index, fällt auch der Kurs des ETFs; steigt der Index, legt der ETF-Kurs ebenfalls zu.

Was ist besser – eine aktive oder eine passive Anlageform? 

Aktive Anlagen versprechen, für Sparer eine bessere Rendite zu erwirtschaften als der Gesamtmarkt. Dafür sollen die Fondsmanager sorgen. Doch tatsächlich kann dies nur einem Teil der Fonds gelingen. Denn alle aktiven Investoren halten gemeinsam das sogenannte Marktportfolio, das sich aus allen Vermögenswerten des Marktes zusammensetzt, beispielsweise deutsche oder amerikanische Aktien, aber auch Anleihen, Rohstoffe und Immobilien. Der durchschnittliche Ertrag dieses Marktportfolios kommt damit allen Anlegern zu.

Schneidet ein Investor besser ab als der Schnitt, muss ein anderer logischerweise darunter liegen – ein Nullsummenspiel. Darüber hinaus bezieht sich diese Rechnung auf die Verteilung vor Verwaltungs- und Managementkosten. Werden diese mit einbezogen, bleiben fast alle Fondsmanager unter der durchschnittlichen Marktentwicklung.

Hinzu kommt, dass Anleger bei aktiven Fonds relativ hohe Gebühren bezahlen, weil beispielsweise die Fondsmanager vergütet werden müssen. Zwar erzielen manche Fonds selbst nach Abzug der Kosten eine bessere Rendite als der Markt. Untersuchungen zeigen jedoch, dass dies eher dem Zufall als dem Können der Fondsmanager zu verdanken ist. Welche Fonds in Zukunft erfolgreich sein werden, lässt sich nicht vorhersagen - nicht einmal von Experten. Daher können Anleger von ihrem Erfolg auch nicht gezielt profitieren.

Passive Investmentfonds, die ETFs, sind hingegen für Anleger deutlich günstiger als aktive Fonds. Gleichzeitig schaffen sie im Schnitt bessere Renditen. Das zeigt eine Studie des Analysehauses Morningstar aus dem Jahr 2015. Demnach blieben drei Viertel aller aktiv gemanagten Fonds unter der mittleren Rendite vergleichbarer ETFs. Übers Jahr gesehen schnitten passive Fonds um 0,94 Prozent besser ab.

Bei einer Anlage von 10.000 Dollar, war der Depotwert mit ETFs so nach zehn Jahren 1.759 Dollar höher als mit aktiven Fonds. Dabei verglich Morningstar aktive Anlagen übrigens nicht mit einem theoretischen Index, sondern mit tatsächlich verfügbaren passiven Investmentfonds. So verwundert es nicht, dass selbst ein erfolgreicher aktiver Profi-Investor wie Warren Buffett im passiven Ansatz große Vorteile für Privatanleger sieht.

growney setzt auf den passiven Anlagestil

Wir bei growney sind davon überzeugt, für unsere Kunden mit dem passiven Anlagestil die besten Ergebnisse erzielen zu können. Für eine optimale Rendite streuen wir mit unseren ETF Portfolios die Anlegergelder breit über verschiedene Regionen sowie unterschiedliche Anlageklassen wie Aktien und Anleihen.

Außerdem bevorzugen wir möglichst liquide Anlagen und achten darauf, die Kosten, Steuern und Risiken für die Sparer so gering wie möglich zu halten. Dieser Ansatz wird auch als Buy and Hold bezeichnet.

Optimale ETF Portfolios für jeden Risiko-Typ

Bei der Geldanlage gilt: Je höher die erwartete Rendite, desto höher das Risiko. Welches Risiko ein Anleger eingehen möchte, ist eine ganz individuelle Entscheidung.

  • Der eine schläft auch dann noch gut, wenn der Kurs seiner Anlage gerade 10 oder 20 Prozent verloren hat. Er vertraut darauf, dass zukünftige Gewinne seine Verluste mehr als ausgleichen werden.
  • Ein anderer Sparer wiederum ärgert sich bereits, wenn der Kurs seines Investments nur ganz leicht ins Minus dreht.

So finden Sie heraus, welcher Anlegertyp Sie sind

Die growney-Anlagestrategie lässt sich an das individuelle Risikoempfinden jedes Anlegers anpassen. Mit ihr können Sparer auf risikoreiche Aktien oder risikoarme Anleihen setzen, bei denen die Rückzahlung der investierten Beiträge gesichert ist.

Der Anleger bestimmt dabei selbst, wie hoch der Anteil im Portfolio sein soll, der in Aktien fließt. Vorsichtige Sparer können beispielsweise ausschließlich auf Anleihen setzen oder auch nur 30 Prozent ihres Anlagebetrags in Aktien investieren. Wer hingegen die Chancen des Aktienmarktes stärker nutzen möchte, hat die Wahl zwischen Aktienquoten von 50, 70 oder 100 Prozent.

Mit unserem ausführlichen Test finden Sie ganz leicht heraus, welcher Anlegertyp Sie sind und welches Portfolio am besten zu Ihnen passt.

In diese Anlagen investiert growney

Bei growney konzentrieren wir uns auf Anlagen in Aktien und Anleihen. Hier erklären wir, warum das so ist, auf welche Papiere wir setzen und nach welchen Kriterien wir sie auswählen.

Aktien: Die beste Mischung

Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass Aktienanlagen die größten Renditechancen bieten. Zwar können sie kurzfristig Verluste einfahren. Doch über einen längeren Anlagezeitraum ist die erwartete Rendite in aller Regel am höchsten. Mit Aktien haben Sparer am Wachstum von Unternehmen aus aller Welt teil. Daher spielt diese Anlageklasse bei der Wertentwicklung eine zentrale Rolle.

Bei passiven Aktienanlagen sind zwei Strategien weit verbreitet:

  • Gewichtung nach Marktkapitalisierung

    Eine Möglichkeit ist, das Geld der Sparer in ein weltweites Aktienportfolio zu investieren, das sich an der Marktkapitalisierung orientiert. Je größer der Gesamtwert der in einem Land an der Börse gehandelten Unternehmen, desto größer das Gewicht dieses Landes im Portfolio. Als Beispiel dafür kann der Aktienindex MSCI World für die entwickelten Länder gelten.

    Dieser Ansatz hat allerdings einen Nachteil: Der MSCI World bildet nur die Verteilung der Marktkapitalisierung börsennotierter Unternehmen ab. Deutschland mit seinen großen Konzernen in Familienbesitz und seinem starken Mittelstand ist daher in diesem Index mit einem Anteil von lediglich 3,5 Prozent unterrepräsentiert, trägt die deutsche Volkswirtschaft doch 8,7 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) der entwickelten Länder bei. US-Firmen hingegen machen in dem Index knapp 60 Prozent aus. Tatsächlich steuern sie aber nur knapp 40 Prozent zum entsprechenden BIP bei. Weil mit dieser Methode bestimmte Länder übermäßig viel Gewicht bekommen, spricht man auch vom Klumpenrisiko.


  • Gewichtung nach BIP

    Bei diesem Ansatz entscheidet die Wirtschaftskraft eines Landes über seinen Anteil im Portfolio. Je größer das Bruttoinlandsprodukt (BIP) eines Landes, desto größer sein Anteil im Portfolio. Wir sind auf Basis wissenschaftlicher Ergebnisse davon überzeugt, dass diese Strategie bessere Ergebnisse liefert als die Orientierung an der Marktkapitalisierung.

    Allerdings gibt es auch hier einen Nachteil, wie das Beispiel Großbritannien zeigt: Geht es allein nach dem BIP, fällt der Anteil des Landes relativ klein aus. Dabei sind auf der britischen Insel viele international tätige Unternehmen aktiv. Der BIP-Ansatz gibt also die Bedeutung Großbritanniens für die Weltwirtschaft nicht exakt wieder.

    Ein besonders kompliziertes Beispiel ist China: Die chinesische Wirtschaft trägt rund 18 Prozent zur Weltwirtschaft bei. Vor allem durch staatliche Eingriffe Chinas ist aber erkennbar, dass sich dieses Gewicht nicht an den Kapitalmärkten widerspiegeln kann. Der BIP-Ansatz allein würde zu einer Übergewichtung Chinas führen – und zu einem unnötig hohen Risiko für Anleger.

Die growney-Anlagestrategie für Aktien

Weil keiner der beiden Ansätze für sich genommen zu einem idealen Ergebnis führt, haben wir uns bei growney für eine Mischung entschieden. Im Wesentlichen wird das globale ETF-Portfolio über die Gewichtung nach dem BIP ausgewählt. In einem gewissen Maß berücksichtigen wir aber auch die Marktkapitalisierung. 
 
Um jedoch zu große Abweichungen von der Marktkapitalisierung zu verhindern, begrenzen wir das maximale Gewicht einer Region im Portfolio auf das doppelte der Marktkapitalisierung. So schaffen wir eine ausbalancierte Strategie in unseren ETF Portfolios.
 

In welche Regionen investiert growney?

Um Sparern eine praktische und kostengünstige Anlage zu ermöglichen, teilen wir die Welt in Regionen auf. In diese Regionen investieren wir dann mittels preisgünstiger und effizienter ETFs, die den jeweiligen Aktienmarkt zu mindestens 85 Prozent abbilden.

Wir unterscheiden in entwickelte Länder und Entwicklungsländer. Die wichtigsten entwickelten Länder lassen sich in drei große Regionen unterteilen: Nordamerika, Europa, Asien sowie Ozeanien.

Karte: In welche Regionen investiert growney?
  • Region Nordamerika

    Da es für Nordamerika kaum kostengünstige ETFs gibt, investieren wir in die USA und Kanada jeweils einzeln mit Fonds auf den MSCI USA sowie den MSCI Canada. Die USA sind dabei mit rund 40 Prozent in unserem Aktienportfolio vertreten. Durch unseren Strategiemix vermeiden wir aber ein mögliches Klumpenrisiko.


  • Region Asien und Ozeanien

    Die entwickelten Länder Asiens und Ozeaniens bildet der Aktienindex MSCI Pacific ab. Er umfasst rund 85 Prozent der Marktkapitalisierung dieser Länder, darunter Japan und Australien.


  • Region Europa

    Die entwickelten europäischen Länder fassen Indizes wie der MSCI Europe und der Stoxx 600 zusammen. Sie sind nach Marktkapitalisierung gewichtet, weshalb Ländern wie Großbritannien und der Schweiz eine übermäßig große Bedeutung zukommt. Um diese auszugleichen, investieren wir zusätzlich in Länder der Eurozone.


  • Entwicklungsländer

    Außer in entwickelte Volkswirtschaften investiert growney auch in Entwicklungsländer. Zu ihnen zählen bedeutende Zukunftsmärkte wie China und Indien. In diese Regionen investieren wir mit ETFs auf den MSCI Emerging Markets Index.


  • Small Caps

    Die bisher dargestellten Indizes investieren alle in Large und Mid Caps – also in große und mittelständische Unternehmen - und decken ca. 85 Prozent der Marktkapitalisierung der entsprechenden Region ab. Um eine höhere Abdeckung zu erreichen, investieren wir für die entwickelten Länder zusätzlich in Small Caps – in kleinere Unternehmen, die weitere 14 Prozent der Marktkapitalisierung erreichen.

    Da im Bereich der Small Cap die ETF-Auswahl sehr begrenzt ist, beschränken wir uns auf einen weltweiten Small Cap Fonds für entwickelte Länder. Sein Gewicht wird so bestimmt, dass das vorgegebenen Gewichtsverhältnis von Large und Mid zu Small Caps in den USA genau eingehalten wird. In den anderen entwickelten Regionen weicht dies Verhältnis leicht vom Optimum ab, da innerhalb des Small Cap Fonds nach Marktkapitalisierung gewichtet wird und nicht nach BIP. Doch das wird in der Anlagestrategie ausgeglichen: Die Investition in die Large und Mid Cap ETFs sorgt dafür, dass das Gewicht für die Region insgesamt genau eingehalten wird.


Die folgende Tabelle zeigt, wie die einzelnen Regionen im growney-Anlagespektrum gewichtet sind.

Regionen und ihre Gewichtung im growney-Anlageuniversum

Grafik: In welche Regionen investiert growney?

Anleihen und Währungen – growney setzt auf Stabilität

Anleihen von Staaten und Unternehmen bilden einen Sicherheitsanker im Depot. So gelten beispielsweise für deutsche Anleger Bundesanleihen als die risikoärmste Investition überhaupt. Sicherheitsorientierte Anleger in den USA würden analog dazu amerikanische Staatsanleihen kaufen.

Für Deutsche hingegen ist der Kauf amerikanischer Staatsanleihen nicht ratsam: Starke Währungsschwankungen sorgen für ein hohes Risiko. So können negative Wechselkurseffekte Kursgewinne in Euro zunichtemachen. Daher investieren wir bei growney ausschließlich in Anleihen aus dem Euroraum.

Bei Aktien fällt das Währungsrisiko hingegen kaum ins Gewicht. Denn die Schwankungen von Aktienkursen sind so hoch, dass die Wechselkursschwankungen im Vergleich kaum spürbare Auswirkungen haben. Deshalb nehmen wir das Währungsrisiko im Aktienanteil unserer ETF Portfolios in Kauf.

So investiert growney in Anleihen

Im Prinzip können Anleger in Anleihen von Staaten, Unternehmen und Finanzinstituten, vor allem Banken, investieren. growney investiert ausschließlich in Staats- und Unternehmensanleihen.

Das Investment in diese Bonds läuft wie bei Aktien über ETFs. Dabei fließen rund zwei Drittel der Sparanlagen in Staats-, ein Drittel in Unternehmensanleihen.

In diese Anlagen investiert growney nicht

In der Theorie ist das ideale Portfolio das sogenannte Weltmarktportfolio. Es umfasst alle global verfügbaren Anlageklassen im Verhältnis zu ihrem relativen Marktwert. Neben Aktien und Anleihen zählen dazu auch Rohstoffe und Immobilien. Untersuchungen zeigen zum Beispiel, dass Immobilien in vielen Industrienationen etwa die Hälfte des Gesamtvermögens ausmachen. Dennoch investiert growney nicht in alle verfügbaren Anlageklassen. Und dafür haben wir gute Gründe.

Immobilien – nicht für alle Anleger geeignet

Immobilieninvestments eignen sich nämlich nicht für alle Anleger gleichermaßen. Zum einen sind sie meist unflexibel, weil Häuser nicht von heute auf morgen verkauft werden können. Sie sind daher nichts für das sehr flexible Vermögensmanagement von growney.

Zum anderen passen Immobilieninvestments nicht zu jedem Anlegertyp. Eine junge Familie mit einem kreditfinanzierten Eigenheim hat wahrscheinlich bereits mehr als ihr Gesamtvermögen in ihre Immobilie gesteckt. Ein zusätzliches Investment in diese Anlageklasse würde dazu führen, dass ihr Geld nicht breit genug gestreut wäre. Anders sieht es bei einem vermögenden Single aus, der zur Miete wohnt. Er könnte zur Streuung seines Vermögens durchaus über den Kauf von Immobilienfonds nachdenken.

Ob ein Immobilienengagement ratsam ist oder nicht, lässt sich also nur individuell beantworten. Deshalb investiert growney nicht in diese Anlageklasse.

Rohstoffe – indirekt profitieren

Ein direktes Investment in Rohstoffe wie Öl oder Gold bringt Anlegern keine Erträge wie etwa Dividenden bei Aktien oder Kupons bei Anleihen. Deshalb setzt growney nicht auf diese Anlagen. Darüber hinaus ist der Wert von Rohstoffen im hypothetischen Weltmarktportfolio sehr gering. Trotzdem können Sparer von positiven Entwicklungen an den Rohstoffmärkten profitieren. Denn mit unserem Vermögensmanagement sind sie über Aktien am Erfolg etwa von Ölfirmen oder Goldminenbetreibern beteiligt.

So wählt growney die ETFs aus

Theoretisch können wir bei growney Anteile an allen in Deutschland für Privatkunden zugelassenen ETFs kaufen. Doch so einfach machen wir es uns nicht. Um das Vermögen unserer Kunden bestmöglich zu verwalten, wollen wir für die Portfolios jeweils die besten ETFs ihrer Anlageklasse finden. Dazu bewerten wir sie nach verschiedenen Kriterien:

  • Möglichst hohe Renditen

    Jeder ETF bildet einen Aktien- oder Anleiheindex nach. Wir bei growney legen Wert darauf, dass der ETF die Rendite seines Index so genau wie möglich erreicht (Tracking Difference). Tatsächlich schneiden ETFs meist etwas schlechter ab als der Index. Das liegt daran, dass die Kosten für das Management die Gesamtrendite leicht schmälern. Bei sogenannten physisch replizierenden Fonds kommen weitere Kosten hinzu: Sie enthalten echte Aktien in der gleichen Gewichtung wie der Index. Verändert sich die Zusammensetzung des Index, muss der ETF darauf reagieren. Dadurch fallen Kosten für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren an.

    Allerdings können ETF-Anbieter viel dazu beitragen, die Kosten ihres Fonds möglichst gering zu halten. So legen sie die Gebühren für das Management selbst fest. Indem sie Zu- und Verkäufe innerhalb des Fonds effizient gestalten, können sie die Kosten für diese Transaktionen überschaubar halten. Außerdem können die Anbieter Steuern zurückfordern, die sie im Ausland auf die Dividenden von Aktien und Anleihen gezahlt haben.

    Und schließlich verleihen ETF-Anbieter die Aktien in ihrem Fonds. Hierfür erhalten sie eine Gebühr. Ob und in welchem Umfang sie Anleger etwa an Steuerrückzahlungen und Gebühren beteiligen, ist allerdings ihnen überlassen.

    Um für unsere Kunden die einträglichsten ETFs zu finden, beziehen wir Kosten und zusätzliche Gewinnquellen in die Bewertung mit ein. So legen wir bei der Auswahl die für den Sparer tatsächlich erwirtschaftete Rendite zugrunde.


  • Möglichst geringe Steuerlast

    Für Anleger ist es wichtig, dass ihr Investment nach Abzug der Steuern eine möglichst hohe Rendite abwirft. Sofern möglich, setzen wir auf thesaurierende Fonds. Diese ETFs schütten die Dividenden der enthaltenen Anlagen nicht an die Anleger aus, sondern legen sie wieder an. Dadurch zahlen Sparer so lange keine Kapitalertragsteuer, bis sie ihre Anteile an dem ETF verkaufen. Zwar muss ein Teil der Kursgewinne über die jährliche Vorabpauschale versteuert werden. Unterm Strich ist bei thesaurierenden Fonds aber die Steuerbelastung während der Haltedauer geringer. Vorteil für Anleger: Während der Anlagezeit steigt der im Depot investierte Betrag – und damit die Rendite.


  • Möglichst nah am Index

    Ein ETF sollte die Wertentwicklung des Index, auf den er sich bezieht, möglichst genau abbilden. Das gilt auf lange Sicht ebenso wie für die tägliche Performance. Steigt beispielsweise der Kurs des Index an einem Tag um 0,43 Prozent, sollte sich auch der ETF-Kurs um rund 0,43 Prozent nach oben bewegen. Die Differenz zwischen beiden Kursentwicklungen heißt in der Fachsprache Tracking Error. Wir bevorzugen ETFs mit einem kleineren Tracking Error als ihre Vergleichsgruppe.


  • Qualität der ETF-Anbieter

    growney vertraut das Geld der Sparer ausschließlich ETF-Anbietern an, die einer Reihe von Qualitätskriterien genügen. Zum einen müssen die Fonds die Richtlinien der „Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren“ (OGAW oder englisch UCITS abgekürzt) erfüllen. Die OGAW-Richtlinien regulieren Fonds in der Europäischen Union. So bieten OGAW-ETFs einen umfassenden Anlegerschutz und machen ein Investment sehr sicher. Zum Beispiel gewährleisten sie, dass die ETFs das Geld der Anleger als Sondervermögen halten. Das bedeutet, dass den Sparern ihr Investment auch dann in voller Höhe zusteht, wenn der ETF-Anbieter insolvent wird.

    Darüber hinaus achten wir bei der Auswahl der ETFs darauf, wie lange der Anbieter schon am Markt tätig ist, wie viel Geld er verwaltet und wie hoch die Qualität der Sicherheiten bei möglichen Swap- und Aktienleihgeschäften ist.


So minimiert growney Risiken im Portfolio

Jedes Portfolio unserer Kunden setzt sich aus verschiedenen Anlagen zusammen – völlig gleich, welche individuelle Strategie ein Sparer gewählt hat. Doch die einzelnen Komponenten eines Portfolios sind über die Haltedauer gesehen nicht durchgehend konstant gewichtet.

Zum Beispiel ergibt sich bei steigenden Aktienmärkten automatisch eine höhere Aktiengewichtung im Portfolio. So können Ungleichgewichte im Portfolio entstehen: Anlagen mit der höchsten Rendite, aber zugleich auch dem größten Risiko sind dann übermäßig stark vertreten.

Die Strategie regelmäßig überprüfen

Um solche unerwünschten Verschiebungen im Portfolio zu vermeiden, stellen wir es einmal im Jahr auf den Prüfstand. Ziel ist es, die ursprüngliche Portfoliostruktur wiederherzustellen, um die gewählte Strategie optimal zu verfolgen. Dann verkaufen wir Anteile von Anlagen, die sich vergleichsweise besser entwickelt haben, und kaufen Anteile von Positionen hinzu, die sich relativ betrachtet schlechter entwickelt haben. So stellen wir die ursprüngliche Gewichtung der Anlageklassen wieder her.

Zusätzlich überprüfen wir jährlich, ob das ETF Portfolio hinsichtlich der Gewichtung nach ETFs und Regionen aktuellen Gegebenheiten anzupassen ist. Mit diesem sogenannten Rebalancing justieren wir das Risiko so, dass es perfekt zum Profil unserer Kunden passt.

Um den Steuereffekt durch diese Korrektur möglichst gering zu halten, führen wir mit jeder zusätzlichen Zahlung (auch Sparplan-Zahlungen oder reinvestierte Auszahlungen) ein Fresh Money Rebalancing durch. Das heißt beim Kauf von ETF-Anteilen wird die bis dahin erfolgte Verschiebung im Depot beachtet und ausgeglichen.

Die growney-Anlagestrategie und ihre Vorteile auf einen Blick

Wir bei growney verwalten das Geld unserer Kunden auf der Basis fest definierter Grundlagen:

  • Passiv schlägt aktiv: Weil der aktive Anlagestil für Sparer mit höheren Kosten verbunden ist, dabei aber im Durchschnitt keine Renditevorteile bietet, bevorzugen wir die passive Anlage in ETFs.
  • Überzeugende Gewichtungsformel: Die Ausrichtung der Regionengewichtung auf die Wirtschaftsleistung vermeidet Klumpenrisiken.
  • Regelmäßige Kontrolle: Wir überprüfen die Portfolios unserer Kunden einmal im Jahr und richten sie so aus, dass sie der gewählten Anlagestrategie bestmöglich entsprechen.

So schaffen wir für Privatkunden eine zeitgemäße Vermögensverwaltung mit einem sehr guten Chancen-Risiko-Verhältnis. Die Vorteile auf einen Blick:

  • Breite Streuung: Durch die starke Diversifizierung legen Sparer ihr Geld breit gestreut an und minimieren so ihr Risiko.

  • Persönliche Risikoabwägung: Jeder Sparer kann die zu seinem Risikoprofil passende langfristige Anlagestrategie wählen.

  • Kostengünstig: Mit unserem Investmentprozess bieten wir Sparern eine effiziente und wissenschaftlich fundierte Geldanlage zu einem sehr günstigen Preis.


    Welche Anlagestrategie passt zu Ihnen?

    Lesen Sie auch unsere Anlagekonzepte für die für die nachhaltige Geldanlage oder für kurzfristige Investments. 

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