Frau mit Programmcode im Gesicht; Erfolgreich mit KI investieren, warum in KI investieren?

Mit KI investieren – was bedeutet das?

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21. Juni 2024

Künstliche Intelligenz ist ein aktueller Anlagetrend. Die Fantasie über die künftigen Vorteile der neuen Technologien treibt derzeit die Aktienmärkte an. Nach dem Höhenflug einzelner Unternehmen (z.B. der Nvidia-Aktie) stellt sich dabei nicht nur die Frage „Sollte man in KI investieren?“ Viel wichtiger ist der Aspekt, wie Künstliche Intelligenz bei der Geldanlage helfen kann.

Die Erwartungen sind sehr hoch: Künstliche Intelligenz (abgekürzt KI bzw. auf Englisch AI für Artificial Intelligence) wird unser Leben und die Gesellschaft entscheidend verändern. KI bzw. AI ist dabei ein Oberbegriff, der sämtliche Methoden und Technologien umfasst, mit denen Maschinen systematisch lernen.

Dieses sogenannte „Machine Learning“ soll helfen, bessere Entscheidungen zu treffen.

Entwicklung einzelner AI-Aktien: Beispiel Nvidia

Die große Erwartung an diese Veränderungen zeigt sich zum Beispiel an der Nvidia-Aktie. Das Unternehmen stellt IT-Hardware her, insbesondere Grafikprozessoren und Computerchips. Diese werden für den Betrieb generativer AI benötigt – also für Künstliche Intelligenz, die Texte, Fotos, Audio-Dateien oder Videos herstellt.

Mit einem Börsenwert von mehr als 3 Milliarden US-Dollar ist Nvidia seit Mitte Juni das wertvollste Unternehmen weltweit, noch vor Microsoft und Apple. Viele Anleger, die sich die Frage stellen „Sollte man in KI investieren?“, haben sich zuletzt auf die Nvidia-Aktie gestürzt und damit den Kurs nach oben getrieben.

Grafik zeigt: Nvidia-Aktie wertvoller als Microsoft und Apple

Das Unternehmen mit Hauptsitz im US-Bundesstaat Kalifornien gilt unter den AI-Aktien als Schwergewicht. Aber auch anderen Technologie-Unternehmen wird durch die Entwicklung ein großes Potenzial vorhergesagt. Als weitere AI-Aktien gelten zum Beispiel auch Palantir, AMD, Lasertec, ABB, SAP, Intel, Adobe, Rockwell Automation und viele andere mehr.

Anleger sollten sich allerdings bewusst sein, dass ein Investment in einzelne Aktien eine große Volatilität mit sich bringen kann. Insbesondere, wenn es sich dabei um aktuelle Trends handelt.

Mit KI investieren kann dabei noch ganz anders aussehen.

Was kann KI bei der Geldanlage leisten?

Die Stärke der Künstlichen Intelligenz ist es schließlich, enorm große Datenmengen in sehr kurzer Zeit zu verarbeiten, daraus zu lernen und für die Zukunft bessere Entscheidungen zu treffen.

Insofern müsste eine KI für die Finanzmärkte weit bessere Entscheidungen treffen können als z.B. ein Fondsmanager. Immer wieder zeigen Studien schließlich, dass Fondsmanager ab und zu die richtige Entscheidung treffen – aber auf lange Sicht so gut wie nie den Markt schlagen können.

Warum Fondsmanager fast nie den Index schlagen

Anleger beschäftigen deshalb Fragen wie:

  • Welche Aktie empfiehlt KI?
  • Kann eine KI ETFs identifizieren, die sich kurzfristig besser entwickeln?

Das Problem dabei ist der notwendige Lernprozess einer solchen KI für die Geldanlage. Über lange Zeiträume müsste die KI Aktien, Börsen und Märkte beobachten. Nur so kann sie verstehen, welche Muster hinter guten Anlageentscheidungen stecken und diese auf die aktuelle Situation übertragen.

Dann ließen sich durch die KI ETFs oder einzelne Wertpapiere identifizieren, die in absehbarer Zeit eine bessere Rendite erzielen können. Ein solcher Trainingsprozess müsste mehrere Jahre umfassen und auch das komplette Marktumfeld berücksichtigen.

Damit man erfolgreich mit KI investieren kann, muss sie mehr leisten als nur eine technische Analyse. Wichtig ist daher, dass eine Geldanlage-KI folgende Daten berücksichtigt:

  • Marktumfeld wie Zinsentwicklung, Inflation, Währungskurse oder Rohstoffpreise
  • Unternehmensdaten wie Bilanzen, Umsatz- und Gewinnentwicklung, evtl. Dividendenzahlungen sowie das Branchenumfeld
  • Kursentwicklung an den Börsen, Analysteneinschätzungen
  • Nachrichten zum Unternehmen und Börsenumfeld, inkl. relevante Social Media-Posts

Der wesentliche Vorteil: Eine Künstliche Intelligenz für die Geldanlage würde mehrere Millionen solcher Datenquellen verarbeiten und auf deren Grundlage Entscheidungen für die Investition treffen.

Dazu gehört aber auch die ständige Überwachung und Anpassung. Für eine AI-Geldanlage müsste die KI ETFs, Aktien oder andere Anlageklassen also auch wieder verkaufen, wenn die Daten entsprechende Markt- und Kursänderungen implizieren.

Welche Aktie empfiehlt KI? Chat-GPT hilft kaum weiter…

Oft wird übrigens auch von KI-Tools wie Chat-GPT erwartet, dass sie fundierte Tipps für die Geldanlage geben können. Statt die Frage „Sollte man in KI investieren?“ zu beantworten, soll also gleich das komplette Portfolio zusammengestellt und gemanaged werden.

Was dabei übersehen wird: Der Lern-Mechanismus von ChatGPT ist eigentlich auf ein anderes Ziel programmiert: Als generative AI soll das Tool Content produzieren – also Texte, aber auch Fotos, Grafiken, Videos und Sounds, die auch von Menschen sein können.

Bedeutet: Eine fundierte Antwort zu Investitions-Entscheidungen oder Fragen wie „Welche Aktie empfiehlt KI?“ oder „Welchen ETF empfiehlt KI?“ kann das Programm deshalb gar nicht liefern. Auch wenn viele Menschen es sich wahrscheinlich wünschen, ganz einfach Hilfe bei Investitionsentscheidungen zu erhalten.

Um genauere Anlageempfehlungen von ChatGPT zu bekommen, muss man sich tatsächlich tiefer in die Materie einarbeiten und immer neue Fragen zum Aktienmarkt stellen, wie die Zeit anhand eines Beispiels berichtet. Als AI-Tool taugt ChatGPT also eher zur Recherche von Informationen als zur tieferen Analyse dieser Daten und zur Vorhersage der künftigen Marktentwicklung.

Denn selbst wenn ChatGPT ein Portfolio zusammenstellt, ergibt sich die Frage: Wer übernimmt die Überwachung und Optimierung der Geldanlage? Muss der Abfrageprozess dann ständig wiederholt werden: wöchentlich? täglich? stündlich?

 

Robo-Advisor: Investieren mit Algorithmus

Technologien bei der Geldanlage einzusetzen ist dabei längst üblich geworden. Robo-Advisor liefern mit Hilfe von Algorithmen ganz konkrete Hilfe:

  • Sie finden für jeden Anleger die Investmentstrategie, die individuell am besten passt. Dazu reichen schon wenige kurze Fragen.
  • Sie überwachen die Portfolio-Entwicklung und informieren automatisch bei ungewöhnlichen oder extremen Kursbewegungen.
  • Sie übernehmen das automatische Rebalancing des Portfolios, so dass die Zusammenstellung der Assetklassen erhalten bleibt. Eine besonders fortgeschrittene Form ist das Fresh Money Rebalancing, bei dem mit jeder Einzahlung (inkl. Sparplan-Zahlungen oder der Wiederanlage von Ausschüttungen) das Portfolio wieder ins Gleichgewicht gebracht wird.

Der wesentliche Unterschied zur AI-Geldanlage: Der Algorithmus - wie ihn z.B. growney nutzt - ist ein von Menschen programmiertes Regelwerk, das von der Technologie effizient und schnell umgesetzt werden kann.

Ziel: die Entwicklung an den Kapitalmärkten einfach und kostengünstig abbilden.

Direkt ausprobieren

 

Der große Vorteil des Algorithmus liegt also in der Automatisierung von Investitionsprozessen auf einer fest definierten Grundlage.

Im Gegensatz zur AI-Geldanlage findet hier kein „Machine Learning“ statt und die Künstliche Intelligenz trifft selbst keine Investitionsentscheidungen. Dafür wäre ein umfassendes, jahrelanges Training nötig. Nur so kann eine KI erfolgreich investieren und ggf. eine bessere Rendite als der Gesamtmarkt erzielen.

Grafik mit Vergleich: Wenn KI ETFs, Aktien etc. aussucht

Mensch statt Serviceroboter

AI-basierte Technologien bieten darüber hinaus viele andere Anwendungsbereiche. Insbesondere die Ansätze der generativen AI, also der Sprachausgabe im Stil von ChatGPT, versprechen hier Unterstützung.

Die wichtigste Frage dabei: Kann eine KI genauso gut auf menschliche Bedürfnisse eingehen wie ein persönlicher Kundenservice?

Sind wir mal ehrlich: Meist führen „Gespräche“ mit ChatBots doch eher zu Frustration. Ähnliches gilt für Sprachmenüs an der Service-Hotline. Das konkrete Anliegen wird oft nur unzureichend erkannt, eine schnelle und umfangreiche Hilfe für die Kundenfrage ist so kaum möglich.

Deswegen setzen wir bei growney auf den menschlichen Kontakt. Direkt und ohne Umwege erreichen Sie bei uns am Telefon, per Chat, E-Mail (und natürlich auch per Brief oder Telefax) unsere Kollegen, die sich um Ihr Anliegen kümmern.

Nur so lässt sich aus unserer Sicht eine außerordentlich hohe Servicequalität für alle unsere Kunden gewährleisten. Die Entwicklung von KI ist in diesem Bereich längst noch nicht so weit fortgeschritten, dass individuelle Anliegen immer gut und richtig erkannt werden können.

Es gilt also: Bei growney werden Ihre Fragen direkt von Menschen beantwortet.

Das wird auf absehbare Zeit auch so bleiben. Versprochen!

Hier finden Sie die beste Anlagestrategie für Sie
Risikohinweis: Die Kapitalmarktanlage ist mit Risiken verbunden.
Der Wert Ihrer Kapitalmarktanlage kann fallen oder steigen.
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