Was ist Volatilität?
Um eine Wertanlage – wie eine Aktie oder einen ETF – beurteilen zu können, sollte ein Anleger unter anderem die Volatilität kennen.
Definition und Bedeutung des Begriffs: Die Volatilität sagt aus, wie sehr der Wert der Anlage schwankt. So lässt sich dann die Frage beantworten: Ist der Wert stabil oder gibt es extreme Unterschiede? Bei der Frage “In was investieren” ist das schon ein wichtiger Aspekt.
Hohe und niedrige Volatilität haben unterschiedliche Vor- und Nachteile.
- Eine niedrige Volatilität bedeutet, dass die Geldanlage relativ stabil ist, sie also wenig schwankt. Das Risiko ist also eher gering, aber dafür auch die kurzfristige Renditechance.
- Eine hohe Volatilität bietet die Chance auf hohe kurzfristige Rendite – aber mit einem hohen Verlustrisiko.
Wichtig ist, dass der Wert der Volatilität zwar in der Rückschau ermittelt (historische oder explizite Volatilität) oder statistisch berechnet (implizite Volatilität) werden kann.
Aber niemand kann in die Zukunft schauen. Daher ist die Volatilität nur ein statistischer Erwartungswert, keine Garantie. Sie hilft aber dabei, Chancen und Risiken von verschiedenen Anlagen gegeneinander abzuwägen: Das gilt sowohl für die Betrachtung einzelner Aktien oder Anleihen als auch für einen ETF Vergleich.
Auch eine Geldanlage mithilfe von Robo Advice weist eine gewisse Volatilität aus - der Wert des Investments schwankt also. Aber: Das Konzept einer digitalen Vermögensverwaltung setzt ja gerade darauf, die Geldanlage möglichst breit für die Kunden zu streuen. Die Idee, dass die Volatilität deutlich geringer wird- der Kunde also mit seinen zahlreichen ETF Renditechancen hat. Deswegen umfassen unsere Anlagestrategien bis zu 5.000 Aktien aus mehr als 40 Ländern.