Erst wenige Wochen ist US-Präsident Donald Trump im Amt. Nicht nur politisch hat er für viel Wirbel gesorgt. Mittlerweile …
Das 1. Quartal 2025 in Kürze
- Börsenentwicklung: US-Aktien schwach
- Aktienmärkte in Europa stark
- Europäische Zinsen ziehen an
- US-Dollar verliert deutlich gegenüber Euro
- Klassische Portfolios mit 0,94 % bis 3,36 % im Minus
- Auch nachhaltige Geldanlage negativ: - 1,84 % bis -5,02 %
- Geldmarkt-Portfolio erreicht + 0,54 %
- Neu bei growney: Lebenslange Rente, Steueroptimierung
Börsenentwicklung: Aktienkurse starten mit weiteren Gewinnen ins Jahr 2025
Die Euphorie an den Aktienmärkten der letzten zwei Jahre setzte sich zu Beginn des Jahres 2025 zunächst fort. So erzielte der US-Aktienmarktindex S&P 500 Mitte Februar ein neues Allzeithoch auf Schlusskursbasis in Höhe von 6.144 Punkten. Auch viele Kurse an den europäischen und asiatischen Aktienmärkten sowie die Schwellenländer gewannen hinzu.
Diese Entwicklung sollte jedoch insbesondere in den USA nicht von Dauer sein.
Künstliche Intelligenz wird erschwinglicher
Ein erstes kurzes Marktbeben fand bereits Ende Januar statt. Das chinesische Start-up DeepSeek sorgte mit der Veröffentlichung seines neuen Sprachmodells “R1” für Aufsehen. Es bietet eine Leistung, die mit den besten Modellen von OpenAI vergleichbar ist. Diese neue Künstliche Intelligenz (KI) wurde jedoch mit deutlich geringeren Kosten entwickelt. DeepSeek nutzte dazu weniger leistungsstarke Hardware und setzte stattdessen auf optimierte Algorithmen.
KI-Aktien unter Druck
DeepSeek R1 löste damit eine Diskussion über die zukünftige Entwicklung und Kommerzialisierung von KI aus. Die Möglichkeit, leistungsfähige KI-Modelle mit begrenzten Ressourcen zu entwickeln, könnte zu einer Demokratisierung der KI führen.
Einerseits könnte dies einem breiteren Publikum preiswerten Zugang zu fortschrittlicher KI-Technologie ermöglichen. Andererseits würde es kleineren Unternehmen den Eintritt in diesen Bereich erleichtern. Dies könnte langfristig zu mehr Innovation und Wettbewerb in der KI-Branche beitragen. Verlierer einer solchen Entwicklung wären die großen US-Technologieunternehmen, die dementsprechend Ende Januar kurzfristig erhebliche Kursverluste erlitten. Allein der Halbleiter-Hersteller Nvidia verlor am 27. Januar fast 600 Milliarden US-Dollar an Marktkapitalisierung.
Trumps erratische Politik führt zu Unsicherheit
Nachhaltigere Auswirkungen hatte dann ab Ende Februar die erratische Politik des neuen US-Präsidenten Donald Trump. Nach seiner Wahl im November stellte der Markt zunächst die positiven wirtschaftspolitischen Maßnahmen von Trump in den Vordergrund.
Doch die permanente Drohung, Einführung, Rücknahme und erneute Wiedereinsetzung von Zöllen auch gegen wichtige Handelspartner wie Mexiko und Kanada führten ebenso zu massiven Irritationen wie seine Drohungen gegen die territoriale Unversehrtheit Kanadas, Grönlands und Panamas. Hinzu kam die Annäherung an Russland, die öffentliche Demütigung des ukrainischen Präsidenten vor laufenden Kameras, die mögliche Abkehr von der Nato, eventuelle Eingriffe in die Zinspolitik der US-Notenbank Fed sowie weitere ähnliche Maßnahmen.
Dies alles verunsicherte den US-Markt und die US-Bevölkerung zutiefst. Die – sicherlich mit Vorsicht zu betrachtende – GDPnow-Schätzung der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung der Atlanta FED stürzte von über 3 % Wachstum auf Werte unter null ab.
Trump-Put zieht nicht
Bis dahin hatten die Marktteilnehmer erwartet, dass Donald Trump als US-Präsident auf fallende Aktienkurse reagieren und seine Politik dementsprechend ändern würde. Diese Annahme wurde als sogenannter Trump-Put bezeichnet. Aussagen von Trump und seinem Finanzminister Scott Bessent legen jedoch nahe, dass sich diese Regierung selbst von einen Bärenmarkt nicht von ihrem Vorhaben abbringen lassen wird.
Das negative Momentum und die aktuell hohe Bewertung von US-Aktien sorgten dafür, dass der S&P500 das Quartal mit einem Minus von 4,6 % abschloss und damit die Kursgewinne seit Trumps Wahlsieg im November wieder ausgelöscht wurden. Der technologielastige US-Index Nasdaq Composite verlor sogar über 10 %. Der stark von den USA geprägte Index MSCI World büßte über 2 % ein.
Zum Quartalsende hatte Trump dennoch weitere Zölle gegen alle wichtigen Handelspartner angekündigt. Mehr zu den Auswirkungen lesen Sie hier.
Comeback europäischer Aktien
Ironischerweise sorgte die „Make America Great Again“-Politik der US-Regierung für einen Boom in Europa. Aufgeschreckt durch die Erkenntnis, dass sich Europa nicht mehr uneingeschränkt auf den militärischen Schutzschirm der USA verlassen kann, werden überall in Europa die Verteidigungsausgaben kräftig angehoben. Allen voran schreitet Deutschland, wo der Wahlsieger der Bundestagswahl vom 23. Februar und mögliche neue Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zusammen mit der SPD und den Grünen noch mit dem alten Bundestag ein gigantisches Schuldenprogramm für Verteidigung und Infrastruktur auf den Weg gebracht hat.
Steigende Zinsen in Europa
Die immensen neuen Schulden der nächsten Jahre führten einerseits zu deutlich steigenden Zinsen für europäische Staatsanleihen. Lag der Zinssatz für 10-jährige deutsche Staatsanleihen zu Jahresbeginn noch bei 2,36 %, so stieg er zwischenzeitlich auf 2,89 % und lag zum Quartalsende bei 2,72 %. Gleichzeitig fielen die US-Zinsen um 0,36 Prozentpunkte auf 4,21 % für 10-jährige Staatsanleihen.

US-Dollar verliert gegenüber dem Euro
Diese Zinsentwicklung ließ den Euro steigen. Er legte um 4,3 % auf 1,08 US-Dollar pro Euro zu.
Breite Diversifizierung bietet Schutz vor Turbulenzen
Während Q1 / 2025 für US-Aktien ein schlechtes Quartal war, konnte der DAX – allen voran getrieben von Rüstungsaktien wie Rheinmetall sowie SAP, für kurze Zeit das teuerste europäische Unternehmen – erneut kräftig zulegen und schloss das Quartal mit über 11 % im Plus. Auch der europäische Aktienindex Stoxx Europe 600 erreichte neue Rekordstände und verbuchte im Quartal einen Gewinn von über 5 %.

Gemischt war das Bild in Asien. Der japanische Aktienindex Nikkei225 verlor im Quartal über 10 Prozent an Wert. Der Schwellenländer-Index MSCI Emerging Markets hingegen konnte in US-Dollar einen kleinen Zuwachs von 2,4 % einfahren. Durch die gleichzeitigen Einbußen des US-Dollar gegenüber dem Euro fiel dieser Effekt für Anleger aus Europa allerdings geringer aus.
Für viele Investoren zeigte sich im 1. Quartal 2025 erneut, wie wichtig ein international breit diversifiziertes Portfolio ist, da unvorhersehbare Kursverluste in einem einzelnen Aktienmarkt durch satte Kursgewinne in einem anderen Markt ausgeglichen oder abgeschwächt werden konnten.
Klassische growney-Strategien in Q1 / 2025
Die Performance* für die einzelnen Strategien:
- grow0: -0,94 %
- grow20: -1,47 %
- grow30: -1,73 %
- grow50: -2,15 %
- grow70: -2,73 %
- grow100: -3,36 %

Entwicklung der einzelnen ETFs und Anlageklassen
Während Unternehmensanleihen nur leicht im Minus waren, beeinflussten die Assetklassen Staatsanleihen und Aktien die Wertentwicklung in Q1/2025 stärker.

- Einen positiven Beitrag zur Performance lieferten die ETFs auf Aktien aus Europa (+4,66 %) bzw. dem Euroraum (+7,38 %).
- Besonders stark im Minus war der ETF auf US-Aktien: - 4,21 % in US-Dollar. Durch den schwachen Dollar-Kurs lag das Ergebnis in Euro bei -8,32 %.
- Ebenfalls betroffen: Der ETF auf den MSCI Small Caps (in Euro: -7,52 %).
- Der ETF auf den MSCI Emerging Markets (Schwellenländer) erreichte in US-Dollar ein Plus von 3,35 %. Doch durch den Kursverfall des US-Dollar ergab sich für Anleger in Euro -1,09 %.
- Der ETF auf den MSCI Canada lag in US_Dollar mit 1,14 % im Plus. Durch den schwachen US-Dollar ist der Effekt für Euro-Anleger -3,19 %.
- Fast identisch entwickelten sich die ETFs auf japanische und pazifische Aktien. Auch hier führte der Dollarkurs zu einem Minus von 3,71 % bzw. 3,67 %.

Geldmarkt-Strategie growCash: + 0,54 %
Die Geldmarkt-Strategie growCash ist als Tagesgeld-Alternative gedacht und soll eine solideRendite erzielen - entsprechend der Zinsentwicklung im Euro-Raum. Die Performance* in Q1/2025:
- growCash: +0,54 %
Besonders stark profitierte die Strategie von den kurz laufenden Unternehmensanleihen, wie die Auswertung für das vergangene Quartal zeigt.

Nachhaltige growney-Strategien in Q1 / 2025
Die Performance* für die einzelnen Strategien:
- growgreen20: -1,82 %
- growgreen30: -2,24 %
- growgreen50: - 3,04 %
- growgreen70: - 3,83 %
- growgreen100: -5,02 %

Die Wertentwicklung für die reine Anleihenstrategie growgreen0 kann erst mit dem Quartalsbericht Q4/2025 veröffentlicht werden - wenn die Strategie länger als ein Jahr besteht.
Entwicklung der einzelnen ETFs growgreen
Bei der nachhaltigen Geldanlage trugen sowohl Aktienmärkte als auch die Staatsanleihen zur Entwicklung im 1. Quartal 2025 bei. Unternehmensanleihen waren ebenfalls leicht im Minus.

- Der ETF auf Aktien aus Euro-Ländern entwickelte sich in Q1/2025 mit +4,20 % positiv.
- Die ETFs auf Aktien aus dem pazifischen Raum bzw. aus Europa entwickelten sich zwar in US-Dollar positiv. Durch den starken Fall des US-Dollar ergibt sich für growney-Anleger in Euro eine negative Performance: -2,07 % (MSCI Pacific) bzw. -0,25 % (MSCI Europa).
- Der ETF auf Emerging Markets war mit -0,31 % in US-Dollar negativ. Durch die Entwicklung bei Dollarkurs ergibt sich in Euro eine Performance von -4,59 %
- Der ETF auf den MSCI USA lag mit -4,87 % im Minus (in US-Dollar), hinzu kam noch der Effekt durch den schwachen US-Dollar.

Das ist neu bei growney
Ein Quartal, viele neue Auszeichnungen!
Im Dezember jährte sich das Gründungsdatum von growney zum 10. Mal. Auf über 100 Auszeichnungen haben wir es seitdem gebracht – vor allem für die Anlagestrategien, den herausragenden Kundenservice, die Rendite, die geringen Kosten sowie die hohe Transparenz bei der Geldanlage.
Und im 1. Quartal 2025kamen weitere Auszeichnungen hinzu:
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Im Robo-Advisor-Vergleich von Biallo für die Wertentwicklung im Gesamtjahr 2024 glänzte growney mit der besten Performance. Kein anderer Anbieter erreichte ein besseres Jahresergebnis als growney mit +20,93 % (grow100).
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Das Expertenteam von Finanzwissen.de hat das neue growney-Angebot growLife unter die Lupe genommen. Ergebnis: Sehr gut. Im Fazit der Tester heißt es über growLife: „Hier gibt es faire Gebühren, gute Anlagestrategien und ein gutes Gesamtkonzept.“
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Gleich mehrfach ist für FocusMoney growney als Geldanlage-Plattform geprüft worden, mit beeindruckenden Ergebnissen: Note Hervorragend für Firmendepots, für die nachhaltige Geldanlage sowie für die beste Produktausgestaltung im Robo-Advisor-Vergleich (Heft 06/2025). Außerdem ausgezeichnet für die höchste Verbraucherorientierung (Heft 02/2025), als Digital-Champion 2025 (Heft 10/2025) sowie als Aufsteiger des Jahres (Heft 12/2025).
growLife: Machen Sie mehr aus Ihrer Anlagestrategie!
Eine neue Geldanlage bei growney bietet Ihnen attraktive zusätzliche Möglichkeiten.
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Sie können mit ETFs investieren und dabei zugleich von Steuervorteilen profitieren. Statt auf Erträge für Ihre ETF-Geldanlage Jahr für Jahr Steuern zu zahlen, kann das Geld mit growLife deutlich stärker wachsen.
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Dabei kann das Vermögen am Ende auch als lebenslange Rente ausgezahlt werden. So umgehen Sie ein häufiges Problem der Altersvorsorge: Dass das Kapital irgendwann aufgebraucht sein könnte – und es dadurch im Alter besonders schwierig wird, den eigenen Lebensstandard abzusichern.
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Mit growLife profitieren Sie von den bewährten growney-Strategien. Ihnen steht auch die gewohnt professionelle persönliche Betreuung durch die Experten unseres Serviceteams zur Verfügung.
Sprechen Sie uns am besten direkt an.
* Die Performance im 1. Quartal 2025 gibt jeweils die Wertentwicklung einer Einmalanlage bei maximalen Kosten wieder. Für Investments ab 50.000 Euro, growLife oder Sparpläne ergibt sich eine abweichende Rendite. Die komplette Wertentwicklung für die Anlagestrategien finden Sie hier.