Der MSCI World ist ein beliebter Aktienindex bei Privatanlegern. Mit nur einem ETF auf diesen Index kann weltweit in über 1.500 …
Über die Jahre und Jahrzehnte hat sich deutlich verändert, wie Menschen ihr Geld anlegen:
- Klassische Sparformen waren in Deutschland lange dominierend, z.B. Sparbuch, Bausparvertrag oder Tagesgeld/Festgeld - meist Produkte mit relativ geringer Rendite.
- Viele Banken und Sparkassen haben stark auf den Vertrieb von Investmentfonds gesetzt – oftmals zu hohen Gebühren oder Provisionen.
- In den letzten Jahren ist vor allem die Geldanlage mit ETFs (Indexfonds) beliebter geworden. Sie sind besonders kostengünstig, aber es besteht eine Schwierigkeit darin, sich das passende Portfolio zusammenzustellen.
Eine europaweite Untersuchung des US-Unternehmens Blackrock zeigt aktuelle Trends für die Geldanlage 2024. Mit der Marke iShares ist Blackrock der weltgrößte ETF-Anbieter – und hat deshalb auf diese Investment-Möglichkeit großen Wert gelegt.
Skandinavien ist spitze bei der Geldanlage
Auffällig bei der Studie: Der Anteil der Anleger ist in allen skandinavischen Ländern besonders hoch. Spitzenreiter ist Schweden, wo mit 58 % mehr als die Hälfte aller Erwachsenen ihr Geld anlegen. Schweden hat bereits vor Jahren eine Aktienrente eingeführt, bei der ein Teil der Rentenbeiträge angelegt wird.
Deutschland folgt nach den skandinavischen Ländern, Österreich und der Schweiz. 38 % der Erwachsenen investieren hierzulande in Wertpapiere, wie die Untersuchung zeigt.
Aktien und ETFs sind in Deutschland mittlerweile beliebter als Investmentfonds, die besonders gerne von Bank- oder Sparkassen-Beratern angeboten werden.
Geldanlage mit ETFs in Deutschland besonders beliebt
Beim Geld anlegen mit ETFs ist Deutschland Nummer 1. In keinem anderen Land ist der Anteil der Anleger, die mit den günstigen Indexfonds investieren, so hoch wie bei uns (40 %).
Mit deutlichem Abstand folgen die Schweiz, Österreich, Schweden und Portugal. In Frankreich und Großbritannien ist der Anteil besonders gering.
Prognose: Anlegerverhalten der Zukunft
Die Studie zeigt, dass die Zahl der Anleger in Deutschland seit 2022 um 14 % gestiegen ist. Nur in Großbritannien und Frankreich ist die Anzahl der Menschen, die Geld anlegen, stärker gestiegen.
Unter den Erstanlegern in Deutschland ist die Gruppe der Über-55-Jährigen am größten. Frauen machen 40 % der Erstanleger aus – deutlich weniger als die Hälfte. Besonders gefragt unter ihnen: Geldanlage mit ETFs.
Die Prognose der Studie: In den nächsten 12 Monaten wird sich die Struktur der Erstanleger deutlich verändern. Vor allem mehr Frauen und jüngere Leute werden ihr Geld anlegen - es wird eine neue Generation Anleger erwartet.
Was sich viele Menschen wünschen
Viele Menschen in Deutschland werden durch fehlendes Wissen davon abgehalten, dass sie ihr Geld anlegen. Das gilt für rund 40 % der Nicht-Anleger. Bei der Altersgruppe zwischen 18 bis 34 Jahren sind es mit 49 % sogar knapp die Hälfte.
Am häufigsten wird dabei genannt:
- „Ich weiß nicht genug darüber, in was ich investieren soll.“
- „Ich weiß nicht, wie ich investieren soll.“
- „Ich weiß nicht, wo ich einsteigen kann.“
Klartext: Es gibt eine große Gruppe, die sich mehr Hilfe und Unterstützung bei der Geldanlage wünscht.
Häufige Schwierigkeiten beim Geld anlegen mit ETFs sind…
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die Auswahl der geeigneten ETFs
Weltweit gibt es mehr als 10.000 ETFs. Eine Studie hat gezeigt, dass Anleger in Deutschland oft den falschen ETF auswählen und dadurch eine negative Rendite erzielen (- 1,69 %).
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eine passende Anlagestrategie
Beim Geld anlegen geht es auch darum, dass die Anlagestrategie zu den persönlichen Zielen und Bedürfnissen passt. Das ist zentral dafür, dass finanzielle Ziele erreicht werden können.
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unnötige Risiken der Geldanlage
Immer wieder werden einzelne ETFs für die Geldanlage empfohlen. Wer sich daraus selbst ein ETF-Portfolio zusammenstellt, nimmt aber oft ein hohes Klumpenrisiko in Kauf. Die Geldanlage kann damit unnötig starken Schwankungen unterliegen.
Wer kann beim Geld anlegen helfen?
11 % der Anleger in Deutschland nutzen bereits einen Robo Advisor für ihre Geldanlage. Das Konzept ist einfach: In wenigen Minuten wird eine Anlagestrategie ermittelt, die ideal zu den persönlichen Zielen und Einstellungen passt. So ist Geld anlegen besonders einfach und komfortabel.
Das wissen offenbar die künftigen Anleger: 12 % von ihnen halten es für „ziemlich wahrscheinlich" oder „sehr wahrscheinlich“, dass sie im nächsten Jahr mit einem Robo Advisor investieren.
Die Vorteile: Robo Advisor wie growney sorgen dafür, dass
- die ETFs optimal nach strengen wissenschaftlichen Kriterien ausgewählt und zusammengestellt werden;
- eine ständige Überwachung der Geldanlage erfolgt und bei Bedarf ETFs automatisch ausgetauscht werden;
- durch regelmäßiges Rebalancing das ETF-Depot im Gleichgewicht bleibt und so das Risiko systematisch reduziert wird;
- die Entwicklung und Rendite der Geldanlage stets transparent nachvollziehbar ist.
Alle diese Leistungen gibt es bereits für geringe Gebühren. Dabei lässt sich auch schon mit einem geringen Betrag Geld anlegen (ab 500 Euro) oder ein Sparplan ab 25 Euro im Monat einrichten.