Zwei Männerhände schlagen ein.

Warren Buffett gewinnt 10-Jahres-Wette

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7. Mai 2018 // Aktuelles

Der Starinvestor setzte mit einem Indexfonds auf den S&P 500. Sein Gegenüber war mit Hedgefonds an den Start gegangen.

Wer will schon gegen Warren Buffett antreten? Hedgefonds-Manager Ted Seides tat es. Jetzt sieht er, was er davon hat. Die beiden gingen vor mehr als zehn Jahren eine Wette ein. Investmentlegende Buffett war fest davon überzeugt, dass im Laufe eines Jahrzehnts ein passives Investment in einen einfachen ETF auf den S&P 500 die Performance von aktiv gemanagten Hedgefonds schlagen würde. Der Leitindex S&P 500 enthält die Aktien der 500 größten börsennotierten US-Unternehmen.

Das Ergebnis: Der Indexfonds legte im Schnitt jährlich um 7,1 Prozent zu (rund 99 Prozent Gesamtrendite). Die von Seides ausgewählten Fonds brachten es in der gleichen Zeit nur auf jährlich 2,2 Prozent (rund 24 Prozent gesamt). Die Wette auf den Indexfonds brachte Buffett 854.000 US-Dollar. Bei Seides waren es 220.000 Dollar. Warren Buffett gewinnt die 10-Jahres-Wette klar. Zusätzlich zum Investmentgewinn erhielt Buffett den Wetteinsatz in Höhe von einer Million Dollar, den er der Wohltätigkeitsorganisation Girls Inc. aus Omaha spenden möchte. Sie setzt sich für soziale und wirtschaftliche Chancen von Mädchen und Frauen ein.

Bereits sechs Monate vor dem Ende des Wettkampfes hatte Seides im vergangenen Jahr die Segel gestrichen und eingesehen: „Im Grunde ist das Spiel vorbei. Ich habe verloren.“ Entscheidend für den deutlichen Rückstand des Fondsmanagers waren die Kosten, die bei einem Investment Hedgefonds anfallen, wie Seides zugab: „Je höher der Preis ist, den ein Investor für ein Asset zahlt, desto geringer sollten die Erwartungen an den Gewinn ausfallen.“

Der Hedgefonds-Manager hätte lieber auf eine Weisheit von Starinvestor Buffett hören sollen. „Wenn du kein aktiver Investor bist – und nur sehr wenige Menschen sollten das versuchen – dann solltest du Indexfonds kaufen. Und zwar Indexfonds mit niedrigen jährlichen Kosten. Und nicht alle auf einmal, sondern immer mal wieder.“

Fairerweise muss man sagen, dass auch ein Quäntchen Glück im Spiel war. Die Wette fiel in einen der längsten Bullenmärkte in der Geschichte. Dennoch zeigt das Beispiel, dass Nebenkosten bei Investments niemals unterschätzt werden sollten. Gerade bei mittelfristig bis langfristig ausgerichteten Geldanlagen macht sich dies bemerkbar. Langfristig schaffen es zudem die wenigsten Fondsmanager, den Markt zu schlagen.

Indexfonds eignen sich nicht nur für Investmentlegenden wie Warren Buffett, sondern auch für ganz normale Privatanleger. growney erstellt Anlagekonzepte, die auf die jeweiligen Risikoprofile der Anleger zugeschnitten sind. Die growney-Anlagestrategie basiert auf solchen passiven Indexfonds (ETFs), wie sie auch Buffett nutzt. Mit unseren Aktienfonds stellen wir ein Weltmarktportfolio zusammen, bei dem die Gewichtung der einzelnen Länder über deren wirtschaftliche Bedeutung in der weltweiten Wertschöpfung vorgenommen wird. So erhalten unsere Kunden eine systematische Aktienrendite. Unsere Anleihenfonds investieren in Unternehmens- und Staatsanleihen von hoher Qualität aus dem Euroraum.

Bei der Wahl der passenden Anlagestrategie können Anleger aus fünf verschiedenen Optionen wählen, deren Portfoliozusammensetzung und Risikoniveau variiert: Von konservativ mit einem geringen Aktienanteil bis offensiv mit ausschließlich Aktien. Mit einer offensiven Strategie gehen Anleger ein höheres Risiko ein, erhalten im Gegenzug aber auch eine höhere Renditeerwartung. Strategien mit einem höheren Anleiheanteil erwirtschaften eine geringere Rendite, dafür wird das Risiko erheblich reduziert. Wer sich unsicher ist, welche Strategie am besten passt, kann seine Risikoakzeptanz mit einer Anlageberatung überprüfen. Dieser fragt vor allem ab, wie wohl oder unwohl sich Anleger bei Verlustszenarien fühlen und wie viel Vermögen vorhanden ist. Auf Grundlage der Antworten erhalten Anleger eine Strategieempfehlung, die auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt ist. Danach muss lediglich die Höhe der Einmalanlage festgelegt werden, sowie ggf. eine monatliche Sparrate und die Anlagedauer. Eine Mindestanlagesumme gibt es bei growney nicht, Sparpläne sind ebenfalls schon mit geringen Beträgen möglich.

Mehr erfahren: So investiert growney
Gerald Klein
Gerald Klein
growney Gründer & Gesellschafter

growney-Gründer Gerald Klein blickt auf 25 Jahre Bankenerfahrung im Kapitalmarktgeschäft zurück. Freunde haben ihn oft gefragt: „Was soll ich mit meinem Geld tun?“ Mit growney hat er endlich die passende Antwort gebaut, hinter der er zu 100% steht.



Die richtige Anlagestrategie für Sie? Lassen Sie sich beraten.


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