Hollywood-Zeichen in Los Angeles; Oscarverleihung 2022: die besten Börsenfilme

Oscarverleihung: die besten Börsenfilme

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28. März 2022 // Aktuelles

Es ist wieder so weit: Die Oscars werden verliehen. In der Nacht zu Montag (28. März 2022) verfolgten Millionen Menschen die Oscars 2022 live im TV. Die Verleihung der 94. Academy Awards, wie die Oscar-Verleihung in Los Angeles offiziell heißt, wurde in Deutschland vom TV-Sender Pro7 ab 2 Uhr nachts ausgestrahlt. Natürlich gab es auch einen Oscars-Livestream im Internet. So konnten Filmfans die Oscarnacht anschauen und mitfiebern, wer die begehrtesten Oscars (bester Film, bester Schauspieler, beste Schauspielerin) bekommt. Und sie erlebten wie Will Smith wütend auf die Bühne stürmte, um dem Redner eine Ohrfeige zu geben.

10 Börsenfilme, die man gesehen haben muss

Für uns ist die Oscar-Verleihung ein Anlass, die zehn besten Börsenfilme vorzustellen.

Denn das Auf und Ab an der Börse sorgt bei vielen Menschen auch für ein emotionales Auf und Ab. Somit eignet sich die Welt der Börse und Finanzen ideal für Kinoproduktionen. Geld und seine Facetten, Krisen, Tragödien, Liebesgeschichten, Humor, komplizierte Finanzprodukte, Menschen in teuren Anzügen sind Bestandteil der Börsenfilme, die Hollywood und Co. in den letzten Jahren veröffentlicht hatten.

In den meisten Börsenfilmen stehen Finanzprofis eher in einem ungünstigen Licht: Heftige Party-Exzesse, riskante Geschäfte und die allseits bekannte Gier schaffen ein überzeugendes Kinoerlebnis für alle, die sich für die Börsen- und Finanzwelt interessieren.

Die Oscar-Sieger 2022

Anmerkungen des Autors

  • Es ist immer ratsam, sich mit der Welt der Finanzen auseinanderzusetzen, insbesondere in Bezug auf die eigenen Finanzen. Verschaffen Sie sich einen Gesamteinblick über den Markt. Nur so können Sie sensible Anlageentscheidungen treffen und die wirtschaftlichen Zusammenhänge verstehen, die möglicherweise Ihre Geldanlage beeinflussen.
  • (Börsen-) Filme eigenen sich als Alternative oder Ergänzung zu Börsenbüchern.
  • Es folgt unsere Auflistung von 10 Börsenfilmen, die sich für jeden Anleger lohnen könnten.

1. The Big short (2015)

Dieser Film beruht auf dem Buch „The Big Short: Inside the Doomsday Maschine“ von Michael Lews. Der Hedgefondsmanager Michael Burry (Christian Bale, Oscar-Gewinner 2011 als bester Nebendarsteller im Film “The Fighter”) und eine kleine Gruppe von Tradern erkannten frühzeitig eine Immobilienblase, die schlussendlich zur Finanzkrise 2007/2008 führte.

Ein guter Film, der nicht nur die riskanten Geschäfte und Fehlentscheidungen von Investmentbanken und Institutionen aufzeigt. Der Film gewährt auch Einblicke, wie künstliche und toxische Finanzprodukte erzeugt und auf dem Markt mit hohen Gewinnen vertrieben werden.

In diesem Film werden komplizierte Finanzprodukte wie CDO (Abkürzung fürCollateralized Debt Obligation, Deutsch: strukturierte Kreditprodukte) oder mortage-backed security (hyothekenbesichertes Wertpapier) einfach und verständlich erklärt.

  • Learning: Dieser Film ist eine klare Empfehlung.

So erhalten Zuschauer interessante Einblicke „vor“ und „nach“ dem Crash und lernen zugleich mehr über komplizierte Finanzprodukte. In unserem Finanzwiki haben wir ebenfalls einige Finanzbegriffe einfach erklärt.

Trailer: The Big short

2. Barbarians at the Gates (1993)

Ein sehenswerter Film aus dem Jahre 1993, der die reale fremdkapitalfinanzierte Übernahme (leveraged buyout) von RJR Nabisco thematisiert. Der Film (auf deutsch “Der Konzern”) basiert auf dem gleichnamigen Buch aus dem Jahre 1990.

Die Übernahme von RJR Nabisco im Jahre 1988 wurde zur größten Übernahmeschlacht der Wirtschaftsgeschichte. Der geldhungrige CEO F. Ross Johnson (James Garner, der es 1985 immerhin zu einer Oscar-Nominierung als bester Hauptdarsteller brachte) versucht, zwei der damaligen größten US-Konzerne Nabisco und RJR Tobacco zu fusionieren bzw. zu übernehmen.

Mit einer großen Allianz aus Banken und Experten versucht Johnson, den Finanzdeal seines Lebens abzuschließen. Gier und Machtkämpfe sorgen für die entsprechenden Unterhaltung. Nach monatelangen und teuren Verhandlungen erhielt nicht Johnson, sondern die in New York City ansässige Beteiligungsgesellschaft KKR & Co. Inc. den Zuschlag für 24,5 Milliarden Dollar.

  • Learning: Guter Einblick in solche Übernahmedeals.

Der Film zeigt nicht nur die Szenen hinter solchen Finanzgeschäften, sondern auch die erheblichen Risken, die durch das „Setzen auf eine Karte“ entstehen können. Deshalb sollte eine clevere Diversifizierung die oberste Maxime für jeden Anleger sein.

Trailer: Barbarians at the Gates

3. Wall Street: Geld schläft nicht

Der Film „Wall Street: Geld schläft nicht“ ist die Fortsetzung von Wall Street (1987). Zentrale Person ist Gordon Gekko (Michael Douglas, bekam für diesen Film den Oscar als bester Hauptdarsteller, 1976 hatte er schon als Produzent einen Oscar für den besten Film gewonnen).

Er wird nach einer langjährigen Haftstrafe, bedingt durch Insiderhandel, aus dem Gefängnis gelassen. Seinen Ruf und Einfluss hat Gordon Gekko in der Finanzwelt verloren, weshalb er sich nach vielen Jahren mit seiner Tochter Winnie (Carey Mulligan, 2021 nominiert für den Oscar als beste Hauptdarstellerin) versöhnen möchte. Gerüchte an der Börse sorgten dafür, dass die Investmentbank Keller Zabel 2008 ruiniert und für einen absurden Preis von der Konkurrenz Churchill Schwartz übernommen wurden. Louis Zabel, der Chef der Investmentbank, stürzte sich darauf vor die U-Bahn. Jacob Moore (Shia Labeouf), der seinen Job und Mentor verliert, befindet sich auf einem persönlichen Rachefeldzug gegen den Börsenhai Brendon James von Churchill Schwartz. Hinter dem Rücken von Winnie, Tochter von Gordon Gekko und Verlobte von Jacob Moore, tätigen die beiden Männer von der Wallstreet einen interessanten Handel zur gegenseitigen Unterstützung.

  • Learning: Emotional getriebene Entscheidungen führen in diesem Film zu drastischen Konsequenzen.

Bei jedem Investment ist aber Geduld und ein „kühles“ Handeln erforderlich, um beispielsweise eine negative Entwicklung an der Börse auszuhalten und diesen Moment für sich zu nutzen. Wer in regelmäßigen Abständen spart, zum Beispiel mit der Hilfe eines ETF-Sparplans, handelt ohne Gefühle und profitiert langfristig.

Trailer: Wall Street - Geld schläft nicht

4. The Wolf of Wall Street

Hier ist der Name Programm. Der Film basiert auf der wahren Geschichte von Jordan Belfort, der mit seiner Brokerfirma Stratton Oakmont durch Aktienbetrug im großen Stil an Berühmtheit gelangte. Wirtschaftsverbrechen, Korruption, Drogenkonsum und Betrug an der Wallstreet gehörten zur Tagesordnung. Seine Gier nach Geld und Macht führt dazu, dass sich auch die US-Bundespolizei FBI für Jordan Belfort interessiert. Das Ergebnis: 22 Monate Gefängnis und eine Aufforderung mehr als 100 Millionen Dollar an seine Opfer zu zahlen. Ein Großteil wurde bis heute nicht zurückgezahlt.

Für gute Unterhaltung sorgen Leonardo DiCaprio (2016 Oscar-Gewinner: Bester Schauspieler in “The Revenant – der Rückkehrer) in der Rolle als Jordan Belfort und seine Schauspielkollegen Margot Robbie und Jonah Hill, die eine überragende schauspielerische Leistung liefern.

  • Learning: Gesunde Vorsicht bei Einzelaktien.

Der schnelle Aufstieg und anschließende Fall von Jordan Belfort haben einen gemeinsamen Nenner: Pennystocks. In den USA werden Pennystocks als Aktien bezeichnet, deren Wert unter 5 USD notieren, ein geringes Handelsvolumen vorweisen und somit höchst spekulativ sind. Skrupellos haben Jordan Belfort und seine Firma Stratton Oakmont spekulative Pennystocks an ahnungslose Kunden verkauft und dabei saftige Provisionen kassiert. Bei der Frage “in was investieren” spricht zwar nichts gegen den Kauf von einzelnen Aktien, doch Anleger – insbesondere Anfänger – sollten sich nicht auf spekulative Einzelwerte festlegen, sondern sich vielmehr um den Aufbau eines Portfolios mit einer breiten Diversifizierung konzentrieren.

Trailer: The Wolf of Wall Street

Wallstreet-Straßenschild; Oscarverleihung: die besten Börsenfilme für die Oscarnacht

5. Inside Job

Lobbyisten, Banken und Versicherungen haben mit der Zeit viel Einfluss auf die US-Politik ausgeübt, so dass nach und nach Regulierungen der Finanzbranche aufgehoben wurden. Dabei waren diese Regeln nach dem schwarzen Freitag von 1929 zum Schutz der Anleger und der Kapitalmärkte eingeführt worden. Der damalige US-Präsident Ronald Reagan ermöglichte mehr Privatisierung und Spekulation mit Finanzprodukten. Das wurde von einigen Firmen als Freifahrtschein genutzt, um komplizierte und risikoreiche Finanzprodukte zu verkaufen. Trotz der Hinweise und Warnungen von Insidern gaben führende Politiker Grünes Licht für diese Entwicklung.

Der Oscar-Gewinner Charles Ferguson gibt mit seinem finanzpolitischen Dokumentarfilm “Inside Job“ Einblicke in die globalen Finanzkrise, in der zahlreiche Menschen ihre Arbeitsplätze und ihr Zuhause verloren haben. Obwohl die Verluste über 20 Billionen Dollar betrugen, scheint kein Akteur die Verantwortung für das Debakel zu übernehmen. Umfassende Recherchen und kritische Interviews mit Journalisten, Insidern, Politikern und Wissenschaftlern zeigen eine skrupellose Finanzindustrie, die mit einem komplizierten Geflecht Einfluss auf die Politik, Regulierung und Wissenschaft ausübt.

  • Learning: Bei Krisen und Geldanlage gilt die Regel: Ruhe bewahren.

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich Geduld und langfristige Anlagestrategien auszahlen. Historische betrachtet erholen mit der Zeit die Kurse und Märkte positiv. Zusätzlich lohnt sich immer eine Notreserve für schlechte Zeiten.

Trailer: Inside Job

6. Der große Crash - Margin Call

In diesem Finanzthriller ereignen sich innerhalb von nur 24 bis 48 Stunden bei einer New Yorker Investmentfirma dramatische Szenen: Ein Großteil der Mitarbeiter von Risikoabteilung samt Abteilungsleiter Eric Dale (Stanley Tucci) werden entlassen. Diese Sparmaßnahme seitens der Geschäftsführung ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf die Hypotheken- und Finanzkrise im Jahr 2008.

Eric Dale hat vor seiner Entlassung an sensiblen Daten gearbeitet, die mit weiteren Simulationen das Risiko der Investmentfirma veranschaulichen: Die Pleite droht. Diese Daten hat Eric Dale im Zuge seiner Entlassung an seinem Kollegen Peter Sullivan (Zachary Quinto) zugespielt. Der erkannte die Problematik und informiert augenblicklich seine Kollegen Seth Bregman (Penn Badgley) sowie seinen Vorgesetzten Will Emerson (Paul Bettany). Diese Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer bis in die oberste Chefetage, zu der Sam Rogers (Kevin Spacey, 1996 Oscar-Gewinner als bester Nebendarsteller in “Die üblichen Verdächtigen“, 2000 bester Hauptdarsteller in „American Beauty“), Jared Cohen (Simon Baker) und CEO John Tuld (Jeremy Irons) gehören.

Das Management entscheidet sich für drastische und fragwürdige Methoden, die die Investmentfirma retten sollen. Handlungen, die dann in letzter Konsequenz die Finanzkrise von 2008 einleiten.

  • Learning: Ein Film über Moral und Ethik in der Finanzbranche.

Die Investmentfirma gerät ins Trudeln, weil die Risiken schlichtweg nicht passen und zu viel riskante Papiere im eigenen Portfolio sind. Dabei geht es vor allem um hochspekulative Finanzprodukte. Das zeigt vor allem: Das Risiko sollte genau abgewogen werden und zu den eigenen Finanzzielen passen – bei growney übernimmt das unsere Robo-Technologie, außerdem wird die Geldanlage regelmäßig für unsere Kunden überprüft.

Trailer: Margin Call

7. Wall Street (1987)

Der Film aus dem Jahre 1987 von Oliver Stone gehört zu den Klassikern der Börsenfilme. Die Geschichte des Films handelt um einen jungen Börsenmakler namens Bud Fox (Charlie Sheen, als Hauptdarsteller in Platoon stieg in er in der Oscar-Nacht 1986 zum Star auf – der Film gewann vier Oscars).

Er möchte in New York eine große Karriere machen. Dabei macht er die Bekanntschaft von Börsenguru Gordon Gekko (Michael Douglas, schon zwei Mal Oscar-Sieger, u.a. für Fortsetzung “Wall Street : Geld schläft nicht”) und verwickelt sich zunehmend in den kriminellen Insiderhandel. Gordon Gekko verschaffte Bud Fox zwar viel Geld, doch nutzte ihn primär als Werkzeug, um an sensible Informationen zu gelangen, die ihm einen Vorteil bei seinen Börsengeschäften verschafften.

Beispiel: Das Geschäft mit der Fluglinie Bluestar. Bud erhält über seinen Vater Carl (Martin Sheen) vertrauliche Informationen über die Fluglinie Bluestar und übermittelt sie an Gordon Gekko, um die besagte Firma zu sanieren und wieder aufzubauen. Statt der zugesprochenen Unterstützung plant Gekko in Wirklichkeit die Auflösung der Fluglinie, um für sich persönlich den größtmöglichen Profit einzustreichen. Es folgt ein Rachespiel mit juristischen Konsequenzen.

  • Learning: Achten Sie darauf, wie Sie anlegen.

Gordon Gekko und Bud Fox liebäugeln beide mit dem schnellen Geld. Der eine wollte immer mehr, obwohl er längst reich ist und der andere wollte einfach nur reich werden. Doch zu welchem Preis? Gerade als privater Anleger sollte man sich in Zeiten des Hochfrequenzhandels und Trading-Algorithmen die Art des Anlegens gut überlegen. Um es für jeden Anleger so einfach wie möglich zu gestalten, verfolgen wir bei growney eine passive Anlagestrategie und verwenden mit einem diversifizierten Weltmarktportfolio ausschließlich Indexfonds, also ETFs (einfach erklärt).

Trailer: Wall Street

8. Die Glücksritter (1993)

Die Brüder Mortimer (Don Ameche, bester Nebendarsteller bei den Oscars 1985 für den Film Cocoon) und Randolph Duke (Ralph Bellamy) sind zwei wohlhabende Börsenmakler. Sie sind sich nicht darüber einig, ob Erfolg im Leben genetisch bedingt ist oder das Umfeld eines jeden Einzelnen dazu beiträgt.

Deshalb entscheiden sich die Brüder für eine Wette in Form eines außergewöhnlichen Experiments: Sie ruinieren das Leben des Top-Manager Louis Winthorpe III (Dan Aykroyd) bis hin zur Obdachlosigkeit. Im Gegenzug wird der Gauner Billy Ray (Eddie Murphy) von der Straße geholt, bestens einquartiert und zu einem Top-Manager ausgebildet.

Doch Louis gibt nicht kampflos auf und findet Unterschlupf bei der Prostituierten Ophelia (Jamies Lee Curtis). Billy Ray erlangt Kenntnis über die Wette und schmiedet gemeinsam mit Ophelia und Louis einen Plan, um es den Duke Brüdern heimzuzahlen. Durch einen gerissenen Coup kommt es an der New York Cotton Exchange zu einem Börsenspektakel: Louis und Billy befinden sich im Handelsbereich. Die beiden hatten zuvor einen gefälschten „Crop Report“ an die Brüder übermittelt, der eine schlechte Orangenernte prognostizierte. Der Makler der Duke-Brüder erhielt den Auftrag vorbörslich Orangensaftkonzentrat auch bei steigenden Preisen aufzukaufen. Während andere Makler ebenfalls Orangensaftkonzentrat kaufen, tätigen Louis und Billy Ray Leerverkäufe, setzen also auf fallende Kurse.

Als der Landschaftsminister den echten „Crop Report“ präsentiert (welcher eine gute Orangenernte verspricht), pendelt sich der Preis für Orangensaftkonzentrat auf das Anfangsniveau ein. Der Makler der Duke-Brüder schafft es nicht, die bereits aufgekauften Mengen vor Handelsschluss zu verkaufen, während Lous und Bills Ray ihre offenen Orderpositionen zu einem günstigeren Kurs ausgleichen. Louis und Billy Ray hatten ebenfalls eine Wette mit der Frage, ob sie nicht steinreich werden könnten, ohne dass die Duke-Brüder gleichzeitig ihr Vermögen verlieren würden. Am Ende hatten die Dukes ca. 400 Millionen Dollar verloren und waren ruiniert.

  • Learning: Über die Definition von Erfolg lässt sich streiten.

Aber: Jeder kann erfolgreich sein, wenn er es richtig angeht. Ob jemand bereits mit einem guten Polster jahrelang investiert oder erst mit einem € 25 Sparplan den Vermögensaufbau beginnt, führt langfristig bestimmt zum Erfolg.

Trailer: Die Glücksritter

9. Too Big to Fail – Die große Krise

Dieses Filmdrama aus dem Jahr 2021 basiert auf dem Bestseller „Die Unfehlbaren: Wie Banker und Politiker nach der Lehman-Pleite darum kämpften, das Finanzsystem zu retten – und sich selbst“ von Andre Ross Sorkins.

Wie in vielen Börsenfilme wird die Finanzkrise ab 2007 thematisiert. In diesem Film werden vor allem die Schlüsselfiguren und ihre Handlungen beleuchtet. Im Fokus steht der letzte Vorstandschef von Lehman Brothers Richard S. Fuld, Jr. (James Wood). Er versucht, Lehman Brothers zu retten.

Daneben geht es um US-Finanzminister Henry Paulson (William Hurt, 1986 Oscar-Gewinner: bester Hauptdarsteller für den Film „Kuss der Spinnenfrau“), Zentralbankchef Ben Bernanke (Paul Giamatti) sowie Timothy Geithner (Billy Crudup), den Präsident der New Yorker Zentralbank. Gemeinsam mit anderen Akteuren aus der Finanzwelt suchen sie nach einer Lösung suchen, um die US-Wirtschaft zu retten.

  • Learning: In der Krise hilft Geduld.

Das Ergebnis der Lehman Brothers-Pleite ist bekannt: Die Aktienmärkte fielen drastisch, die US-Arbeitslosenquote stieg auf über 10 Prozent und viele Familien verloren durch Zwangsvollstreckungen ihr Zuhause. In den Jahren danach erholten sich die Märkte. Die Geschichte hat gezeigt, dass Disziplin und Geduld bei Geldanlagen in Zeiten der Unsicherheit helfen und sich die Märkte wieder erholen.

Das gilt beispielsweise auch für den Markteinbruch, den wir ab Ende Februar 2020 durch die Corona-Krise erlebten. Ein Blick auf die Wertentwicklung der growney-Anlagestrategien zeigt aber, dass sich die growney Anlagestrategien nach dem Corona-Einbruch erholt haben und für 2020 allesamt eine positive Entwicklung aufweisen.

Trailer: Too big to fail

10. Risiko – Der schnellste Weg zum Reichtum

Im Thriller des Regisseurs Ben Younger geht es um Seth Davis (Giovanni Ribisi). Sein Ziel: Schnell Millionär werden – und so sucht er nach Möglichkeiten, Geld zu machen. Er bricht dafür seine College-Ausbildung ab und versucht mit Glücksspiel reich zu werden - erfolglos. Dann macht er die Bekanntschaft von Börsenmakler Jim (Ben Affleck, 1998 Oscar-Sieger: bestes Orginaldrehbuch für „Good Will Hunting“). Er bietet ihm einen Job als Trainee beim Broker J.T. Martin. Es scheint alles perfekt, doch hinter der Fassade des Unternehmens verbergen sich kriminelle Machenschaften, die Seth Davis zweifeln lassen.

Denn die angebliche Erfolgsfirma betrügt: Sie vermittelt per Kaltakquise Aktien von fiktiven Unternehmen und bringt systematisch Anleger um ihr Geld.

  • Learning: Vorsicht vor angeblichen Geheimtipps.

Vor jedem Investment sollte sich ein Anleger Überblick über die zahlreichen Anbieter für Geldanlagen und die angebotenen Produkte verschaffen. Informieren Sie sich also über Lizenzen und Zulassungen der Finanzaufsicht oder über Bewertungen auf vertrauenswürdigen Portalen wie Trustpilot. Generell misstrauisch sollten Sie sein, wenn Ihnen angebliche „Aktien-Geheimtipps“ präsentiert werden oder versprochen wird, dass Sie quasi über Nacht „mit Aktien Geld machen“ oder „ganz sicher Geld mit Bitcoin verdienen“ können.

Trailer: Risiko, der schnellste Weg zum Reichtum

Oscarverleihung 2022: Die Oscarnacht im Überblick

  • Wo werden die Oscars verliehen?
    Die Oscars werden traditionell in Los Angeles, im Ortsteil Hollywood, verliehen. Ort der großen Oscar-Show ist eine Veranstaltungshalle am legendären Hollywood-Boulevard. Letztes Jahr gab es eine Ausnahme: Wegen der Corona-Pandemie kam bei der Oscarverleihung 2021 ein zweiter Veranstaltungsort dazu: Der Bahnhof Union Station in Downtown Los Angeles.

  • Wann werden die Oscars verliehen?

    Normalerweise findet die Verleihung der Academy Awards of Merit (wie die Oscars offiziell heißen) im Februar statt. Die Oscars 2022 wurden am 27. März verliehen. Im Vorjahr war doe Zeremonie wegen des Coronavirus sogar auf Ende April verschoben.

  • Wer verleiht den Oscar?
    Die Filmauszeichnung Oscar wird von der Academy of Motion Arts und Pictures, einer 1927 gegründeten Filmakademie verliehen. Mehr als 9.000 stimmberechtigte Mitglieder bestimmen über die Nominierungen und die Oscar-Auszeichnungen. 2022 wurden in der Oscarnacht die 94. Academy-Awards verliehen.

  • Ist der Oscar aus echtem Gold?
    Die Oscar-Statue ist ca. 34 Zentimeter hoch und wiegt fast 4 Kilogramm. Tatsächlich wird für die Produktion des Oscar Gold verwendet. Als letzten Schritt der Produktion wird die Oscar Figur mit Gold überzogen - eine hauchdünne Schicht 24karätiges Gold. Im inneren werden Bronze, Silber und Kupfer verwendet. Damit gilt für den Oscar: Materialwert ca. 300 Euro.

  • Wer hat die meisten Oscars gewonnen?
    Die meisten Oscars in der Geschichte des Filmpreises konnte Schauspielerin Katherine Hepburn mit nach Hause nehmen. Sie hat vier Oscars gewonnen. Je drei Oscar-Auszeichnungen gingen an Daniel Day-Lewis, Jack Nicholson, Ingrid Bergmann, Walter Brennan, Meryl Streep - und mit dem Filmpreis 2021 auch an Frances McDormand.
    Die besten Filme waren Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs (2003), Titanic (1997) sowie Ben Hur (1959). Sie wurden in unterschiedlichen Kategorien mit jeweils 11 Oscars ausgezeichnet.

  • Wer hat den Oscar 2022 gewonnen?
    Bei der Preisverleihung in Hollywood war der Film “Coda” der wichtigste Oscar-Gewinner 2022. Der Film poetraitiert eine Fischerfamilie, in der fast alle gehörlos sind. Die für den Streamingdienst Apple TV+ produzierte Tragikkomödie wurde bei den Oscars bester Film, bekam außerdem den Oscar für das beste Drehbuch und den Oscar für die beste Nebenrolle (männlich, Troy Kotsur). Vier Oscars 022 gingen sogar an den Film “Dune” - für die beste Kamera, die besten visuellen Effekte, den besten Schnitt und die beste Fimmusik. Jessica Chastain wurde bei den Oscars 2022 als beste Schauspielerin geehrt, sie spielt in “The Eyes Of Tammy Faye” eine christliche TV-Predigerin. Ariana DeBose als beste Nebenrolle im Musical “West Side Story” ausgezeichnet. Will Smith wurde für seine Rolle in “King Richard” als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. Er sorgte für einen Eklat, weil er dem Komiker Chris Rock auf der Bühne eine Ohrfeige verpasste. Chris Rock hatte sich zuvor in seiner Rede darüber lustig gemacht, dass Will Smith Frau - Jada Pinkett Smith - unter Haarausfall leidet. Später entschuldigte sich Will Smith für die Attacke auf der Oscars-Bühne.

    Alle Oscar-Gewinner 2022 finden Sie hier: https://oscars.org/oscars/ceremonies/2022



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